Jodi Picoult - My Sisters Keeper
dt. Titel: Beim Leben meiner Schwester
Inhalt (lt. Goodreads.com): Anna is not sick, but she might as well be. By age thirteen, she has undergone countless surgeries, transfusions, and shots so that her older sister, Kate, can somehow fight the leukemia that has plagued her since childhood. The product of preimplantation genetic diagnosis, Anna was conceived as a bone marrow match for Kate -- a life and a role that she has never challenged...until now. Like most teenagers, Anna is beginning to question who she truly is. But unlike most teenagers, she has always been defined in terms of her sister -- and so Anna makes a decision that for most would be unthinkable, a decision that will tear her family apart and have perhaps fatal consequences for the sister she loves.
Seiten: 512
Preis: ca. 5€
Verlag: Atria
Deutsche Ausgabe: 480 Seiten; ca. 10€; Piper Taschenbuch Verlag
Eigene Meinung: Eigentlich hat ja bereits jeder dieses Buch gelesen. Jedenfalls kommt mir das so vor. Also war ich mutig und habe mich erneut an einen Jodi Picoult-Roman gewagt. 'The Pact' (Bis ans Ende aller Tage) hat mir absolut garnicht gefallen. Sowohl vom Schreibstil der Autorin als auch von der Handlung her.
Das ist aber garkein Vergleich zu 'My Sisters Keeper'. Ich habe das Buch in Englisch, also Originalsprache gelesen und es ist kein Vergleich zu der schlechten, deutschen Übersetzung. Picoult lässt die verschiedenen Charaktere die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen. Das ist bei dem Roman auch sehr sinnvoll, weil es unheimlich viele Ansichten und Meinungen über Annas Klage über ihren eigenen Körper entscheiden zu dürfen gibt. So erzählen abwechselnd Anna selbst, die Mutter, der Vater, der Bruder, der Anwalt und die Prozesspflegerin. Kate, Annas krebskranke Schwester wird hierbei bewusst ausgelassen. Der Roman nimmt so viele unerwartete Wendungen, dass man sich wirklich nicht denken kann, was wohl als nächstes passieren wird. Völlig unerwartet kommt das Ende. Ich kann versprechen, dass hiermit niemand rechnet und es einen völlig umhauen wird, denn es wird gegen Ende noch richtig emotional.
Mir hat das Buch gut gefallen, da ich das Thema wirklich sehr interessant fand und ich auch neugierig war, wie die Autorin damit umgeht. Sie beschreibt das ganze sehr einfühlsam, aber nicht zu emotional und 'drückt nicht auf die Tränendrüse'.
Fazit: Ein lesenswerter Roman mit interessantem Thema.
Der Roman wurde auch verfilmt. Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber ich habe gehört, dass er ein komplett anderes Ende haben soll. Sobald ich den Film gesehen habe, melde ich mich nochmal.