Sonntag, 29. April 2012

Rezension: Meg Cabot - Every Boy's Got One

Meg Cabot - Every Boy's Got One (Band 3 von 3)
dt. Ausgabe: Aber bitte für immer; Blanvalet Taschenbuch Verlag; 8,99€

Inhalt (lt. Goodreads.com): Cartoonist Jane Harris is delighted by the prospect of her first-ever trip to Europe. But it's hate at first sight for Jane and Cal Langdon, and neither is too happy at the prospect of sharing a villa with one another for a week--not even in the beautiful and picturesque Marches countryside. But when Holly and Mark's wedding plans hit a major snag that only Jane and Cal can repair, the two find themselves having to put aside their mutual dislike for one another in order to get their best friends on the road to wedded bliss--and end up on a road themselves ... one neither of them ever expected.

Genre: Frauenroman / Romantik
Gelesene Ausgabe:
Seiten: 328

Preis: 9,40€

Verlag: Pan

Eigene Meinung: Meg Cabot. Diese Autorin kennen einige vielleicht aus der Plötzlich Prinzessin-Reihe, nach der zumindest ich früher ganz verrückt war. Ich besaß ALLE Bände. 'Every Boy's Got One' ist der dritte und letzte Band ihrer Boy-Reihe. Das wusste ich vorher allerdings nicht und hatte die anderen Bände auch vorher nicht gelesen. Das entpuppte sich aber als wenig dramatisch, da die Bücher anscheinend nicht zusammenhängend sind.
Das Cover finde ich persönlich wenig ansprechend und langweilig. Die Comicfiguren, die wahrscheinlich Jane und Cal darstellen sollen sehen irgendwie doof aus. Den Titel finde ich allerdings ganz gut, da man sich doch fragt Every Boy's Got One ---> Was denn?
Sowohl der deutsche Titel 'Aber bitte für immer', als auch das deutsche Cover finde ich nichtssagend und sehr, sehr langweilig.
Der Roman ist nicht als normale Geschichte geschrieben, sondern in Form von Tagebucheinträgen und E-Mails. Das finde ich an sich immer ganz nett zu lesen und einfach mal was anderes. 
Meg Cabot ist ja besonders für ihren lustigen Schreibstil bekannt, aber den Schreibstil in diesem Roman fand ich nichts anderes als nervig. Das lang wahrscheinlich auch vor allen Dingen an der nervtötenden und schrecklich unsympathischen Hauptperson Jane. Zwar war sie gut beschrieben und glaubhaft, aber trotzdem hat sie mir nicht gefallen. Ich denke allerdings, dass die Autorin nicht wollte, dass ihre Charaktere unsympathisch sein sollen, vor allen Dingen ihre Hauptperson nicht. Aber dabei kann ich mir nicht helfen. 
Die restlichen Charaktere waren eher platt, wenn auch dann nicht so nervig.
Die Story an sich war schon sehr vorhersehbar, wie es nun mal bei einem typisch romantischem Frauenroman ist. Das ist ja an sich nicht verkehrt, denn ich wusste ja schließlich worauf ich mich dabei einlasse. Was mich dann schockiert hatte (allerdings erneut im negativen Sinne) war das Ende. Das war absolut aus der Luft begriffen und hat dem Roman noch das Krönchen in Sachen typischer-Frauenroman aufegesetzt. Für die, die es interessiert schreibe ich es hier schwarz markiert: Die Hauptperson Jane und Cal (der, um mal drauf hinzuweisen, nicht an die Liebe glaubt), die sich die Hälfte der WOCHE gehasst haben, verlieben sich und ziehen zusammen. Nach einer Woche. Zusammen nach Italien. Ja, genau, ich weiß...
Ein kleiner Aufreger zum Schluss: Die deutsche Haushälterin sagt zum Schluss, dass sie Mitglied bei der SS war, wie es alle Deutschen waren. Da konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Unfassbar.
Fazit: Reine Zeitvergeudung!

Bewertung: 1 von 5 Sternen

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