Montag, 6. Februar 2012

Rezension: Jon Krakauer - Into the Wild + Vgl. mit Verfilmung

Jon Krakauer - Into the Wild
dt. Ausgabe: In die Wildnis: Allein nach Alaska; Piper Taschenbuch; 9,95€

Inhalt(lt. Goodreads.com): In April 1992 a young man from a well-to-do family hitchhiked to Alaska and walked alone into the wilderness north of Mt. McKinley. His name was Christopher Johnson McCandless. He had given $25,000 in savings to charity, abandoned his car and most of his possessions, burned all the cash in his wallet, and invented a new life for himself. Four months later, his decomposed body was found by a moose hunter.  How McCandless came to die is the unforgettable story of Into the Wild.

Genre: Non-Fiction

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 205

Preis: 7,80€

Verlag: Macmillan Publishers Ltd

Eigene Meinung: Eine sehr interessante Geschichte eines jungen Mannes, der aufbricht um nach Alaska zu trampen und die Wildnis zu erleben. Bei diesem Buch habe ich zuerst den Film gesehen und danach das Buch gelesen, weil mich der Film so sehr fasziniert hatte. 
Generell fand ich Jon Krakauers Wiedergabe der Geschehnisse auch sehr interessant, allerdings fand ich, dass er sich selbst in verschiedene Geschichten von unterschiedlichen Männern verstrickt hatte, so dass die Chris McCandless nur Nebensache wurde. Krakauer zählt etliche andere Tramper auf, die bei dem Versuch umkamen, in der Wildnis zu überleben. Diese Fälle vergleicht er mit dem Fall von McCandless, kommt aber dabei nie zu einem Ergebnis. Das hat mich schon sehr gestört. Desweiteren fand ich nach einer kurzen Zeit (und der 10. Geschichte von einem anderen Mann) die Beispiele langweilig. Ich hatte das Buch schließlich gekauft um zu erfahren, was mit Chris McCandless passiert ist und nicht um zu erfahren, wie der Autor selbst einmal einen Berg erklommen hat und dabei fast umgekommen ist.
Würde man die Beispiele der Anderen herausnehmen, wäre es ein sehr interessantes Buch geworden, dass auch hält was es verspricht. Allerdings wären es dann auch nicht mehr als 80 Seiten geworden.
Fazit: Leider war das Buch für mich eine große Enttäuschung!

Bewertung: 2 von 5 Sternen


Verfilmung
ein sehr beeindruckender Film, der mich dazu bewegte, die wahre Geschichte von Chris McCandless zu lesen. Emile Hirsch spielt die Rolle hervorragend, verkörpert die Lebensfreude und die Freiheit die McCandless wohl empfunden haben muss. Gegen Ende auch die Verzweiflung und die Einsamkeit. Ob das alles so gewesen ist, wie im Film dargestellt, kann man nicht sagen, aber die wahre Geschichte ist gut umgesetzt in einen spannenden Film!

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