Donnerstag, 13. Januar 2011

[Rezension] Ursula Poznanski - Erebos

Ursula Poznanski - Erebos

Inhalt (lt. Buchdeckel): In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.
Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus und wird prompt vom Spiel ausgeschlossen. Als auch noch sein bester Freund Jamie schwer verunglückt, begreift Nick: Erebos ist weitaus mehr als nur ein harmloses Computerspiel!

Seiten: 485

Preis: ca. 15€

Verlag: Loewe Verlag

Eigene Meinung: Ich habe nichts mit Computerspielen am Hut, jedenfalls nicht mit solchen. Trotzdem hat mich der Roman in den Bann gezogen. Der Schreibstil der Autorin ist mittelmäßig und die Hauptperson Nick ist auch nicht sonderlich sympathisch. Trotzdem konnte ich nicht aufhören zu lesen, weil man den unbedingten Drang dazu hat, rauzufinden, was hinter dem Spiel steckt. Das alles erfährt man auch nur Stück für Stück auf den allerletzten Seiten. Daher lohnt es sich das Buch bis zum Ende zu lesen. Für mich wäre es unmöglich in der Mitte aufzuhören. Weiterhin habe ich, wie Nick und Emily, angefangen zu erraten versucht, wer hinter welcher Spielfigur steckt und lag mit meinen Vermutungen vollkommen daneben.
Nicht so spannend fand ich die Kampfsequenzen, die teilweise sehr detailliert beschrieben wurden. Da habe ich mehr oder weniger abgeschaltet.
Fazit: Trotz der detailliert beschriebenen Spielsequenzen ein äußerst spannender Thriller

Bewertung: 4 von 5 Sternen

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