Sonntag, 28. November 2010

[Rezension] Kristina Dunker - Sommergewitter


Kristina Dunker - Sommergewitter

Inhalt: (lt. Klappentext) Ein Sommertag, der strahlend schön beginnt und nach dem doch nichts mehr ist, wie es war – das ist der Tag, an dem Annikas Cousine Ginie verschwindet. Eben noch lagen die beiden am Baggersee in der Sonne, nun irrt Annika zusammen mit ihren Freunden durch den Gewitterregen auf der verzweifelten Suche nach Ginie, die nur mal kurz in die Büsche wollte. Was ist mit Ginie passiert? Hat ihr jemand etwas angetan? Mit der Anspannung wachsen die gegenseitigen Vorwürfe, Geschichten kommen an den Tag, von denen Annika nichts ahnte, und bald steht ein ungeheurer Verdacht im Raum: Ist jemand aus der Clique schuld an Ginies Verschwinden?

Seiten: 176

Preis: ca. 7€

Eigene Meinung: Dieses Buch habe ich mir nur aufgrund des ansprechenden Covers gekauft. Der Klappentext klang auch spannend. Von daher dachte ich, ich könnte mit diesem Buch nichts falsch machen – habe ich aber.
Ich kann über den ‚Thriller‘ kaum etwas Gutes sagen. Der Schreibstil der Autorin ist schlecht und seeehr einfach (so einfach, dass ich teilweise dachte, dass auch ich das hätte schreiben können und ich habe dafür garkein Talent!) und der Plot ist flach und langweilig. Die Stimmung in dem Buch wirkt nicht real und irgendwie auch lächerlich, wie sie sich so von dem einen Moment auf den anderen ändert und die Freunde sich plötzlich alle gegenseitig hassen. Die Charaktere sind ebenfalls unglaubwürdig und zu flach, haben keine Persönlichkeit. Die Autorin versucht durch Jugendsprache das Ganze jung zu halten, was ihr nicht gelingt, da die Jugendsprache albern und aufgesetzt wirkt.
Fazit: Kinder, lasst die Finger davon!

Bewertung: 1 von 5 Sternen

Sonntag, 21. November 2010

[Rezension] Neil Gaiman - Der Sternwanderer (Stardust)

 Neil Gaiman - Der Sternwanderer (Stardust)

Inhalt: (lt. Amazon.de) Als der junge Tristran von seiner angebeteten Victoria aufgefordert wird, ihr einen gefallenen Stern von jenseits der Mauer zu holen, stürzt er sich guten Mutes in das Abenteuer. Er verschwendet kaum einen Gedanken darauf, wie seltsam es ist, dass sein Vater ihn ohne Widerspruch ziehen lässt, darf doch sonst niemand jenes geheimnisvolle Land betreten. Nach ersten Schwierigkeiten gelingt es ihm tatsächlich, den Stern zu finden. Doch die Gestalt des gefallenen Himmelskörpers entspricht so gar nicht seinen Erwartungen, und zu allem Überfluss haben es noch andere auf diesen Schatz abgesehen. In seiner Naivität weiß Tristran kaum zwischen Freund und Feind zu unterscheiden, und wenn er unterwegs nicht auf einen ihm wohlgesonnen Weggefährten gestoßen wäre, würde seine Reise längst ein vorzeitiges Ende gefunden haben. Stattdessen lernt er viel über das magische Potenzial, das in ihm ruht, und macht sich auf den Weg zurück nach Wall, um zu guter Letzt das Herz seiner Liebsten zu erobern -- oder kommt alles anders?

Seiten: 240 (engl. Ausgabe 288)

Preis: ca. 8 € (engl. Ausgabe ca. 5€)

Eigene Meinung: Das Buch ist für mich ein Muss, da ‚Der Sternwanderer‘ (Stardust) mein absoluter Lieblingsfilm ist. Mich hat also interessiert, worauf das Ganze basiert. Man merkt gleich, dass Film und Roman im Grunde sehr unterschiedlich sind, aber dazu komme ich später.
Gut gefällt mir, dass die Handlungen und die Umgebung, sowie die Charaktere gut beschrieben ist. Neil Gaiman hat mit seinem einfachen, aber wirkungsvollen Erzählstil eine fantastische Welt erschaffen und viele neue Elemente mit einfließen lassen, welche die Geschichte einzigartig machen.
Allerdings finde ich, dass die Spannung (wenn denn welche vorhanden ist), die Gaiman aufbaut genau so schnell wieder weg ist, wie sie kam. Das ist wirklich schade.
Im Vergleich zum Film, der viel Spannung und Romantik beinhaltet, kann der Roman mit Stimmung und Ambiente punkten. Für mich bleibt der Film trotzdem besser. (Erstaunlich, dass ich das mal gesagt habe)
Fazit: Für alle Fans des Films wirklich interessant!

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Sonntag, 14. November 2010

[Rezension] Nicholas Sparks - Mit dir an meiner Seite (The Last Song)


Nicholas Sparks – Mit dir an meiner Seite (The Last Song)

Inhalt: (lt. Amazon.de) Drei Jahre ist es her, dass Ronnies Vater seine Frau und die Kinder verlassen hat. Das hat Ronnie ihm nicht verziehen, und an ihrem Entschluss, ihn nie wieder sehen zu wollen und kein Wort mehr mit ihm zu sprechen, hat sie jetzt schon drei lange Jahre festgehalten. Jetzt ist sie 17, und zu ihrer Empörung erfährt sie, dass sie mit ihrem 10-jährigen Bruder Jonah die kompletten Sommerferien bei ihrem Vater verbringen soll, der zu allem Überfluss auch noch in einem total langweiligen Küstennest in North Carolina namens Wrightsville Beach lebt. Der Sommer beginnt dementsprechend katastrophal; Ronnie lässt keine Gelegenheit aus, ihren Vater Steve ihren Zorn und ihre Verachtung spüren zu lassen. Doch alles wird anders, als Ronnie Will kennenlernt. Will erobert ihre Gefühle im Sturm, und er wird die erste große Liebe ihres jungen Lebens. Dadurch milde gestimmt, sieht sie auch ihren Vater mit anderen Augen, beginnt ihm zuzuhören, lernt ihn zu verstehen, fängt an, ihm wieder zu vertrauen. Ronnie erlebt intensive Gefühle, und dieser Sommer wird ganz unerwartet zum schönsten und wichtigsten ihres Lebens. Doch ein Happy End bleibt Ronnie – und den Lesern – verwehrt: Das Schicksal hält eine fürchterliche Wendung für sie bereit...

Seiten: 544 (engl. Ausgabe: 480)

Preis: ca. 10 € (engl. Ausgabe ca. 6€)

Eigene Meinung: Ich muss direkt zu Anfang sagen, dass ich den Film nicht gesehen habe und daher das Buch mit dem Film nicht vergleichen kann. Allerdings möchte ich mir die Verfilmung doch gerne ansehen. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen, auch auf Englisch ist es nicht besonders schwer. Die Storyline ist angenehm zu lesen und man kann der Geschichte leicht folgen. Auch die Personen werden direkt am Anfang vorgestellt, so dass man damit nicht durcheinander kommt. Die Personen haben einen glaubwürdigen und eigenen Charakter, so dass man (wenn man es wollte) sich in die Personen hineinversetzen könnte. Dies fällt allerdings durch die eigenwilligen Handlungen schwer, wie ich finde.
Auch emotional hat das Buch einiges zu bieten. Die Charaktere erleben Hoch- und Tiefpunkte ihres Lebens, bei denen man mit ihnen fühlt. Man kann bei diesem Roman sowohl lachen, als auch weinen.
Nicht so gut gefallen hat mir die christliche Weltanschauung des Autors gefallen, die er sehr deutlich in seinen Roman überträgt. Dadurch bekommt da ganze ab und zu einen sehr kitschigen und verdrehten Charakter.
Alles in allem hatte ich vorher Bedenken ein Buch von Nicholas Sparks zu lesen, der Bücher en masse schreibt. Allerdings hat dieser Roman mich wirklich positiv überrascht.
Fazit: Durch die glaubwürdigen Charaktere angenehm zu lesen.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Sonntag, 7. November 2010

[Rezension] Morton Rhue - Boot Camp


Morton Rhue – Boot Camp

Inhalt (lt. Klappentext): Connors Eltern sind sich einig: Das Verhalten ihres Sohnes ist gesellschaftlich unakzeptabel. Gegen seinen Willen wird der 16-Jährige in ein Boot Camp gebracht. Dort erwartet ihn ein brutales Umerziehungssystem. Es gibt nur einen Ausweg: Flucht.

Seiten: 288

Preis: ca. 7 €

Eigene Meinung: Ein Buch, welche man – sobald man angefangen hat zu lesen – nicht mehr aus den Händen legen möchte. Die Ungerechtigkeit der Handlung trifft einen hart und man möchte am liebsten eingreifen und das Ganze aufhalten. Man hofft die ganze Zeit für die Hauptcharaktere, dass sie aus diesem Albtraum irgendwie verschwinden können und man wünscht sich dringend ein Happy End, obwohl man davon ausgeht, dass dies nicht eintreten wird.
Rhues Schreibstil ist fesselnd und realistisch, wie man es auch schon aus seinen Romanen ‚Die Welle‘ und ‚Ich knall euch alle ab‘ kennt.
Fazit: Aufrüttelnd und realistisch.

Bewertung: 5 von 5 Sterne