Montag, 16. September 2013

[Hannah und...] 7 Dinge, die mich zufrieden machen

Glücklich und zufrieden. Das möchte jeder sein, das soll jeder sein. Es ist DAS Lebenziel des Menschens.
Ich bin der Meinung, dass der Mensch niemals über einen längeren Zeitraum wirklich glücklich sein kann - glücklich machen können nur die kleinen Momente, die niemand erzwingen kann.
Zufrieden sein - das geht allerdings schon. Zufriedenheit kann man herbeiführen, kann man halten.
Ich bin generell eher ein Mensch, der sich über alles Gedanken macht - fast schon zu viel. Ich bin diese Person die manchmal nachts wach liegt, weil es so viel gibt, worüber ich nachdenken muss, obwohl es eigentlich keine große Sache ist.
Heute möchte ich mit euch die Dinge teilen, die mich zufrieden machen:

1. Auch mal schlecht gelaunt sein. 
Klingt jetzt erstmal seltsam das als erstes zu nennen. Niemand kann mir erzählen, dass er/sie 24/7 gut gelaunt ist. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Ich finde, das darf man an diesem Tag auch zeigen; muss keine Maske der guten Laune aufsetzen, darf sich auch mal in seinem 'Elend' suhlen. Schlechte Laune verschwindet ja zum Glück auch meistens so schnell, wie sie gekommen ist.

2. Freunde/Familie
Das Leben ist nur schön, wenn man es mit Menschen teilt, die man liebt.
Umgib dich mit Leute, die dir gut tun. Unternehme nur etwas worauf du auch wirklich Lust hast (aber versichere dich vorher: Ist es Trägheit oder wirklich Abneigung, die dich aufhalten etwas zu tun).
Ab und an bin ich auch zu faul um etwas zu unternehmen, habe vorher keine Lust darauf. Trotzdem überwinde ich mich meistens trotzdem, denn: Wenn es nicht so läuft wie erwartet, oder einfach doof ist, kann man ja immernoch verschwinden.
Freunde sind Menschen, die dir das Gefühl geben, dass du gut bist, so wie du bist!

3. Musik
Ist für mich ein toller Ausgleich. Auf der einen Seite höre ich natürlich sehr gerne Musik. Manchmal tut es auch gut sich einfach hinzulegen und einfach mal Musik zu hören. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel man entdecken kann, wenn man sich wirklich auf die Musik konzentriert. Ich habe das Gefühl, dass Musik meistens nur nebenbei läuft: Das Radio im Auto, der iPod für unterwegs. Da ist eine Stunde mit der Lieblings-CD Entpsannung pur!
Weiterhin höre ich ja nicht nur Musik, sonder mache sie auch. Für mich ist das einfach ein riesiger Spaß, vor allem in einer Gruppe zu musizieren. Erst gestern hatten wir mit dem Orchester ein großes Konzert. Das Glücksgefühl, welches ich hatte, als ich die letzte Note mit voller Kraft spielte, lässt sich kaum in Worte fassen.

4. Sport
Viele sehen es als Pflicht. Manchmal wird man komisch angeguckt, wenn man erzählt, was man alles an Sport macht.
Für mich ist Sport vor allem eines: Spaß und Ausgleich.
Bei nichts anderem kriege ich den Kopf so frei, wie beim Joggen oder beim Radfahren an der frischen Luft. Beim Spazieren gehen im Wald kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen und die Stille genießen.
Zugegeben: Auch mir fällt es manchmal schwer, mich aufzuraffen und Sport zu machen. Aber ich weiß genau: Sobald ich anfange, kommt auch die Motivation!
Ich liebe das Gefühl am nächsten Morgen jeden Muskel zu spüren, denn ich trainiert habe!

5. Essen
Direkt nach dem Sport das Essen, so ist das richtig! ;)
Natürlich sollte man sich möglichst gesund ernährnen, aber das wissen wir ja alle.
Trotzdem: Auch Essen macht glücklich. Einmal etwas Schönes kochen, sich mit seinem Lieblingsessen verwöhnen oder auch einfach ein Gericht schön anrichten (das Auge isst ja bekanntermaßen mit). So kann Essen auch glücklich machen.

6. Entspannung
Zugegeben: Entspannen fällt mir schwer. Ich bin tagsüber ständig auf Draht und auch abends fällt es mir eher schwer abzuschalten.
Also habe ich mir vor einigen Wochen angefangen Yoga beizubringen. Nachts bevor ich ins Bett gehe mache ich 10-20 Minuten Yoga, was mir enorm hilft einen klaren Kopf zu bekommen und mich zu entspannen.
Autogenes Training ist da auch sehr hilfreich. Ich habe es vor Jahren gelernt und bin immer wieder froh es anwenden zu können.

7. Erinnerungen bewahren
Im Sommer dieses Jahres klickte ich mich durch meine Bilder-Ordner und war geschockt, wie wenig Bilder ich in dem letzten Jahr gemacht hatte. Also fasste ich den Entschluss mehr Bilder zu machen (ist ja auch in Zeiten von Smartphones relativ einfach ;)). Bis jetzt funktioniert das auch wunderbar.
Bilder machen heißt für mich vor allem zu fotografieren, wenn ich mit Freunden zusammen bin. Schließlich sind das die Momente, an die wir uns in 10 Jahren gerne zurück erinnern.
Seit Jahren schon habe ich eine MemoryBox, in der ich alles Mögliche sammle: Von Eintrittskarten über Zeitungsartikel bis hin zu Krims-Krams, der für andere wahrscheinlich aussieht wie Müll. An jedem Stück in dieser Kiste hängt eine Erinnerung!
Außerdem habe ich jetzt mit Scrapbooking angefangen. Also quasi ein Notizbuch mit Momentaufnahmen meines Lebens zu füllen!


Was macht euch zufrieden?

5 Kommentare:

  1. Ich finde deine Punkte die dich zufrieden machen toll. Bei mir ist es zum einen Sport. Zum anderen aber auch dass ich weiß was ich kann, und wenn das dann auch ab und an noch gewürdigt wird.
    Mich macht es auch zufrieden, einfach mal auf dem Sofa zu sitzen, Kerze an, Tee vor mir stehen, ein tolles Buch in der Hand...

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  2. Das ist eine schöne Auflistung und ich kann bei allen Punkten zustimmen.

    Nur beim Entspannen mit Training habe ich Schwierigkeiten. Ich leide leider regelmäßig unter heftigen Migräneattacken und sollte div. Training (autogenes Training, progressive Muskelentspannung usw.) zur Entspannung ausprobieren. Ich kann aber einfach nicht auf Kommando entspannen. Yoga habe ich allerdings noch nicht probiert...

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    1. Am besten haben bei mir Visualisierungsübungen funktioniert. Gerade uns Vielleser sollte es leicht fallen, sich in Gedanken einen schönen Ort zu schaffen, wohin man sich bei Stress ect. zurückziehen kann. Damit kann ich meine Migräne-Anfälle zumindest in leichteren Fällen ganz gut "ausblenden"...

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    2. Werde ich mal ausprobieren. Allerdings sind meine Migräne-Anfälle sehr stark mit ständigem Übergeben, Licht- und Geruchsempfindlichkeit, dann sehe ich ne Zeitlang nichts mehr und mein Körper wird taub (der Arzt diagnostizierte eine Migräne mit Aura, konnte aber nicht helfen).

      Ich wollte mich schon unters Messer legen (Klinik in Berlin schneidet Zornesfalte durch und soll wohl helfen), aber meine Familie + Freund hat mich aufgehalten. Feiglinge :D

      Okay, genug von meiner Krankenakte. Yoga werde ich morgen ausprobieren :D

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  3. Hey =)
    Das sind sehr schöne Punkte! Ich stimme mit dir sehr über ein - außer im Sport ... Aber Erinnerungen und Fotos - ja das liebe ich auch...

    Ich hoffe aber dass du viel mehr glücklich bist, als traurig ... Und wenn man mal einen schlechten Tag hat ist das auch gut so, finde aber, dass man die anderen Menschen, an denen man seine schlechte Laune auslässt, auch nicht vergessen darf ... =)

    LG
    Elisabeth
    http://elisabethgatterburg.blogspot.co.at/

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