Dienstag, 4. Mai 2010

[Rezension] Jay Asher - Tote Mädchen Lügen nicht (Thriteen Reasons Why)

Jay Asher - Tote Mädchen lügen nicht (Thirteen Reasons Why)
Inhalt: (lt. amazon.de) Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf „Play“ – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...

Seiten: 288 (englische Ausgabe: 304)

Preis: ca. 15 Euro (englische Ausgabe 8 Euro)

Meine Meinung: Auf dieses Buch bin ich schon vor längerer Zeit aufmerksam geworden. Jetzt habe ich es endlich zum Geburtstag geschenkt gekriegt. Die Hauptperson ist Clay Jensen, ein durchschnittlicher, amerikanischer Jugendlicher. Allerdings gibt es noch so etwas wie eine zweite Hauptperson: Hannah Baker. Mit Clay Jensen konnte ich mich persönlich nicht so gut identifizieren, aber as Interessante war, dass man durch Hannahs Erzählungen auf den Kassetten in der Ich-Perspektive ihre Sichtweise verstehen konnte und langsam aber sicher einen Einblick in ihr Leben und ihre Gründe für ihren Selbstmord. Nach und nach fügt sich alles zusammen wie ein Puzzel. Das ist es auch, was das Buch so spannend macht: Man möchte wissen, wie die Personen, die für Hannahs Selbstmord 'verantwortlich' sind zusammenhängen und man möchte natrülich Clays Rolle in der ganzen Sache erfahren. Diese allerdings finde ich etwas unrealistisch. Zu Anfang wundert er sich noch wieso er die Kassetten zugeschickt bekommt, da er kaum etwas mit Hannah zu tun gehabt hatte, wie er sagt. Später allerdings beteuert er große Gefühle ihr gegenüber.
Den deutschen Titel finde ich übrigens auch falsch gewählt und es trifft den Inhalt des Buches nicht wirklich. Der englische Titel finde ich deutlich passender.
Fazit: Ein Roman der anderen Art. Absolut lesenswert!

Bewertung: 4 von 5 Sternen

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