Samstag, 29. Mai 2010

[Rezension] Jeffrey Eugenides - Die Selbstmordschwestern (The Virgin Suicides)

Jeffrey Eugenides - Die Selbstmordschwestern (The Virgin Suicides)
Inhalt: (lt. amazon.de) Im Vorstadthaus der Familie Lisbon leben fünf schöne Töchter: die gescheite Therese, die pingelige Mary, die asketische Bonnie, die scharfe Lux und die blasse, lammfromme Cecilia. Als sich die jüngste von ihnen aus dem Fenster stürzt, beginnt das "Jahr der Selbstmorde", das alle Beteiligten und Beobachter für immer verändern wird. Schaurig-ironisch und zärtlich zugleich zeichnet der Pulitzer-Preisträger das Porträt einer Jugend, die ihre Unschuld verloren hat.

Seiten: 256 (englische Ausgabe: 256)

Preis: ca. 9 Euro (englische Ausgabe 11 Euro)

Meine Meinung: Ich hatte zwar des öfteren von dem Film 'The Virgin Suicides' gehört, allerdings nie vom Buch und war daher gespannt, als dieses Buch im Cullens Corner Buchclub gewählt wurde. Mein erster Eindruck von dem Buch, war erstmal nicht so berauschend. Die Kapitel waren viel zu lang, die Erzählweise aus der Wir-Perspektive der Nachbarjungen und man wusste von vorhinein, dass die 5 Lisbon-Mädchen sich umbringen werden. Außerdem schweifte die Erzählweise der Jungen des öfteren ab, auf wirklich unbedeutende Dinge. Das stört mich am Buch auch wirklich sehr.
Nach und nach jedoch fand ich die Wir-Perspektive sehr interessant zu lesen und mal was anderes. Alles wirkte sehr real dadurch.
Der Selbstmord der Mädchen traf mich, obwohl man ja schon am Anfang des Buches weiß, dass und wie sie sich umbringen, mit voller Wucht. In einem Moment in dem man es nicht erwartet passiert es dann. Das Ende holt somit wieder die Sympathiepunkte ein, die es am Anfang des Buches verloren hat.
Fazit: Wer keinen spannenden Roman, sondern etwas reales sucht, liegt mit 'The Virgin Suicides' richtig.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

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