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Sonntag, 29. Juni 2014

[Verfilmt] Dear John/Das Leuchten der Stille

Hier geht es zu meiner Rezension der Romanvorlage



Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2010, U.S.A.
FSK: ab 12
Genre: Drama
Regie: Lasse Hallström ('Chocolat')
Hauptdarsteller: Channing Tatum ('Krieg der Welten'), Amanda Seyfried ('Mamma Mia'), Richard Jenkins ('The Core')

Darum geht'sFür John und Savannah ist es Liebe auf den ersten Blick – einen unvergesslichen Sommer lang verbringen die beiden die schönste Zeit ihres Lebens. 
Nur noch einmal muss der Soldat John zu seiner Einheit zurück, dann kann ihn nichts mehr von seiner großen Liebe trennen. Doch das Schicksal meint es nicht gut: Der Lauf der Dinge bringt den beiden Verliebten weitere Jahre der Trennung.
Ungezählte Briefe wandern um die Welt, in denen sich beide ewige Liebe schwören. Doch eines Tages erreicht John der Abschiedsbrief: Savannah hat sich mit einem Anderen verlobt. Jetzt setzt John Himmel und Hölle in Bewegung – für die Liebe.

Meine Meinung: Es gibt Tage, da habe ich einfach Lust auf eine Schnulze. Nicholas Sparks Filme bieten sich da natürlich toll an. Natürlich sollte man sich vorher im Klaren sein, was einen erwartet - und das ist sicher kein besonders niveauvoller oder außerordentlicher Film. Aber das ist auch okay so.
Vom Buch war ich damals eher weniger begeistert. Ich fand Savannah, die Hauptcharakterin des Romans, enorm unsympathisch und war genervt von Sparks Topthemen Patriotismus und Religion. Die wurden im Film Gottseidank nicht so enorm ausgeschöpft, sondern nur dezent angedeutet. Auch Savannah fand ich deutlich sympathischer, als im Buch, was vielleicht auch daran liegt, dass ich Amanda Seyfried gerne mag (wo ich recht alleine mit bin, wie ich beim Lesen diverser Kritiken herausfand). Channing Tatum macht seinen Job auch gut und kommt glaubhaft rüber. Auch die Veränderung, die er durch seine Einsätze als Soldat durchlebt sind gut dargestellt. Ich persönlich kann allerdings den Hype über sein Aussehen nicht verstehen.
Die Story ist recht genau aus dem Roman übernommen. Etwas gewundert hab ich mich allerdings über das Ende, denn dies ist anders als im Buch. Als ich mich dann nach dem Film über eben diesen informiert habe, habe ich gelesen, dass erst das Ende aus dem Roman verfilmt und auch gezeigt wurde. Als das Publikum deswegen jedoch wutentbrannt protestierte wurde ein alternatives Ende nachgedreht.
Im Großen und Ganzen gefiel mir der Film tatsächlich besser als das Buch. Religion und Patriotismus wurden nicht so hervorgehoben und Savannah ist deutlich sympathischer gewesen als im Buch. Für alle Schnulzen-Fans ein super Film und für Sparks-Fans sowieso ein Muss.


Meine moviepilot Bewertung: 7.0 von 10 ('Sehenswert')

Donnerstag, 16. Januar 2014

[Rezension] Nicholas Sparks - The Choice

Nicholas Sparks - The Choice

dt. Ausgabe: Bis zum letzten Tag; Heyne Verlag; 9,95€

Inhalt (lt. Goodreads.com): Travis Parker has everything a man could want: a good job, loyal friends, even a waterfront home in small-town North Carolina. In full pursuit of the good life -- boating, swimming, and regular barbecues with his good-natured buddies -- he holds the vague conviction that a serious relationship with a woman would only cramp his style. That is, until Gabby Holland moves in next door. Despite his attempts to be neighborly, the appealing redhead seems to have a chip on her shoulder about him...and the presence of her longtime boyfriend doesn't help. Despite himself, Travis can't stop trying to ingratiate himself with his new neighbor, and his persistent efforts lead them both to the doorstep of a journey that neither could have foreseen. Spanning the eventful years of young love, marriage and family, The Choice ultimately confronts us with the most heartwrenching question of all: how far would you go to keep the hope of love alive?

An die große Liebe glaubt Travis Parker nicht. Er hat sich seine Welt bestens eingerichtet: ein guter Job, nette Freunde, ab und an eine kleine Affäre. Doch dann lernt der überzeugte Junggeselle Gabby Holland kennen, die sein Herz im Sturm erobert. Gegen viele Widerstände gelingt es ihm, sie für sich zu gewinnen. Er ahnt nicht, dass seine härteste Prüfung noch bevorsteht.

Genre: Romanze

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 311 
Preis: 8,70
Verlag: Little, Brown Book Group

Meine Meinung: Ein weiterer Sparks. Als ich das Buch in unserer Stadtbibliothek sah, musste ich es ausleihen. Mit Nicholas Sparks Romanen ist es wie mit Rosinen, einige sind wirklich gut und man hat seine Freude daran und manche sind etwas vertrocknet.
'The Choice' ist schon ein älterer Roman und gehört nicht zu seinen Bestsellern oder bekanntesten Büchern. Die Geschichte dreht sich um Travis und Gaby, die sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten ineinander verlieben. Nun gut, könnte man jetzt meinen; geht es darum nicht in allen Sparks-Romanen? Ja, das ist natürlich war. ABER es wäre kein Sparks, wenn es nicht einen Plottwist gäbe. In manchen Büchern sind die eher offensichtlich, nicht so in diesem. Der Wendepunkt der Story kommt erst nach ungefähr der Hälfte des Romans und überraschte mich doch sehr. Wo vorher die Geschichte so vor sich hinplätscherte, war sie zwar schön, aber wenig besonders oder aufregend. Nach dieser Wende ändert sich dies. Ich möchte allerdings an dieser Stelle nicht zu viel verraten, denn sonst würde ich nun wirklich die Spannung aus dem Ganzen nehmen.
Nicholas Sparks schreibt einfühlsam und flüssig, so dass ich das Buch ziemlich schnell lesen konnte. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Gaby und Travis erzählt, wobei der Fokus deutlich auf Travis liegt (dies wird auch im weiteren Verlauf des Roman sehr wichtig).
Auch die Hauptcharaktere waren sehr interessant und detailliert beschrieben. Travis war mir sofort sehr sympathisch. Im Gegensatz dazu hatte ich mit Gaby so meine Probleme und konnte mit ihrem Charakter bis zum Schluss nicht wirklich warm werden.
Apropos Schluss...der kam mir eindeutig zu aprubt und wirkte so etwas abgehackt und seltsam. Schade, ich hätte mir ein rundes Ende zu diesem Roman gewünscht.
Fazit: Im Großen und Ganzen ein solider Sparks-Roman und keine vertrocknete Traube ;)

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Donnerstag, 23. August 2012

[Rezension] Nicholas Sparks - The Notebook

Nicholas Sparks - The Notebook
dt. Ausgabe: Wie ein einziger Tag; Heyne Verlag; 9,99€


Inhalt (lt. Goodreads.com): A man with a faded, well-worn notebook open in his lap. A woman experiencing a morning ritual she doesn't understand. Until he begins to read to her. The Notebook is an achingly tender story about the enduring power of love, a story of miracles that will stay with you forever. Set amid the austere beauty of coastal North Carolina in 1946, The Notebook begins with the story of Noah Calhoun, a rural Southerner returned home from World War II. Noah, thirty-one, is restoring a plantation home to its former glory, and he is haunted by images of the beautiful girl he met fourteen years earlier, a girl he loved like no other. Unable to find her, yet unwilling to forget the summer they spent together, Noah is content to live with only memories. . until she unexpectedly returns to his town to see him once again. Allie Nelson, twenty-nine, is now engaged to another man, but realizes that the original passion she felt for Noah has not dimmed with the passage of time. Still, the obstacles that once ended their previous relationship remain, and the gulf between their worlds is too vast to ignore. With her impending marriage only weeks away, Allie is forced to confront her hopes and dreams for the future, a future that only she can shape. Like a puzzle within a puzzle, the story of Noah and Allie is just beginning. As it unfolds, their tale miraculously becomes something different, with much higher stakes. The result is a deeply moving portrait of love itself, the tender moments, and fundamental changes that affect us all. Shining with a beauty that is rarely found in current literature, The Notebook establishes Nicholas Sparks as a classic storyteller with a unique insight into the only emotion that really matters.

Sie sind siebzehn und verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Einen wunderschönen, scheinbar endlosen Sommer haben Allie und Noah gemeinsam. Dann muss Allie mit ihrer Familie den verträumten Urlaubsort verlassen - und verschwindet aus Noahs Leben. Vierzehn Jahre lang hört er nichts mehr von ihr. Und obwohl er sie verloren geben muss, kann er sich doch nie mehr neu binden. Bis Ally eines Tages plötzlich wieder vor ihm steht: Sie ist mit einem erfolgreichen Anwalt verlobt, aber bevor es zur Hochzeit kommt, will sie noch einmal den Mann sehen, den sie nie vergessen konnte ...

Genre: Romantik / Frauenroman

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 256

Preis: 6,30€

Verlag: Vision

Meine Meinung:
Ja, ich gebe es zu: Ich bin zur Zeit ein wenig in Nicholas Sparks-Laune. Aber ich finde, dass es auch einfach die besten Sommerbücher sind. Entspannt lesen, aber trotzdem gutes lesen!
Soweit ich weiß ist 'The Notebook' Sparks erster veröffentlichter Roman. Ich persönlich finde, dass man das merkt.
Ich habe ja nun schon einiges von ihm gelesen und empfand den Schreibstil in diesem Roman als noch nicht besonders ausgereift und gut. Viele Wiederholungen und teilweise holprige Sätze. Das hört sich jetzt schlechter an als es ist, aber es ist noch nicht so gut, wie ich das sonst von seinen Romanen gewohnt war beziehungsweise bin.
Außerdem fiel mir auf, dass der Roman außerordentlich kurz ist und somit auch nicht wirklich in die Tiefe geht.
Die Charaktere sind auch eher platt, man kann sie nicht wirklich durchschauen, besonders als sie jung sind. Noah als alten Mann hingegen fand ich sehr interessant, vielleicht auch, weil die Perspektive dann von der 3. Person in die Ich-Perspektive rutscht. Das passte gut und war auch spannender, da man nun gut erfuhr, was in Noah vorging.
Wie ich schon sagte kam mir die Geschichte an sich ein wenig zu kurz. Mir kam es vor, als hätte sie gerade erst richtig angefangen, da hörte sie auch schon auf. Schade eigentlich, denn ich hätte gerne mehr von Noah und Allie gelesen.
Mir persönlich gefiel dieser Roman von Nicholas Sparks nicht so gut, wie die darauffolgenden, von denen ich wahrscheinlich auch noch einige lesen werde!

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Dienstag, 14. August 2012

[Rezension] Nicholas Sparks & Micah Sparks - Nah und Fern

Nicholas Spark & Micah Sparks - Nah und Fern
OA: Three Weeks With My Brother; Little Brown Book Group; 9,10€


Inhalt (lt. amazon.de): Alles begann mit einer Werbepost. Bei Nicholas Sparks zu Hause in North Carolina herrschte mal wieder das totale Chaos -- genau jene Portion an (von fünf Kindern produziertem) Durcheinander, die der Schriftsteller zum Schreiben nach eigenem Bekunden offenbar dringend nötig hat. Trotzdem wollte es mit dem Plot seines Romans Das Lächeln der Sterne nicht so recht weiter gehen, also ging Sparks zum Briefkasten. Drinnen fand sich ein Prospekt, der von einer Weltreise erzählte: zu den Ruinen der Maya und der Inka, den riesigen Steinfiguren der Osterinseln, den „Killing Fields“ und der Felsenkirche von Äthiopien, bis zum Polarkreis und nach Australien. Flugs rief Sparks seinen ein Jahr älteren Bruder Micah in Los Angeles an, um ihn für die Reise zu gewinnen (natürlich nicht, ohne sich vorher mit seiner Frau besprochen zu haben!). Und schon bei den ersten Gesprächen vermischte sich die Vorfreude mit Erinnerungen an die eigene Kindheit: ein Aspekt, der den ganzen weiteren Fortgang dieses grandiosen Buchs bestimmt.

Genre: Biografie / Non-Fiction

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 500

Preis: 8,95€

Verlag: Heyne Verlag

Meine Meinung:
Da ich ja in letzter Zeit ziemlich viele Nicholas Sparks Romane verschlungen habe, interessierte mich nun auch der Mann hinter den Büchern. Also legte ich mir seinen biografischen Roman 'Nah und Fern' zu. In diesem Roman erläutert Sparks zum einen seine Hintergrundgeschichte. Seine Kindheit, seine Familie und schließlich auch der Weg zum Bestseller-Autor. Nebenbei erzählt Sparks von einer dreiwöchigen Weltreise, die er mit seinem älteren Bruder Micah unternimmt.
Sowohl das deutsche als auch das englische Cover ist recht schön, da habe ich nichts dran auszusetzen. Der englische Titel 'Three Weeks With My Brother' ist auch super gewählt, da kann der deutsche Titel - wie immer - nicht mithalten. 'Nah und Fern'  - aha, und jetzt?
Der Schreibstil Sparks ging mir diesesmal schnell auf die Nerven (das hängt aber auch durchaus mit dem Inhalt zusammen). Ich fand nur, dass die Reise überhaupt nichts mit dem Leben des Autors zutun hatten. Die Übergänge waren völlig zusammenhangslos und die Erzählungen der Reiseabschnitte wurden nach einer Zeit langweilig, da sie sich immer wieder wiederholten: Wir waren in dem Land, machten eine Cocktailparty, besichtigten das, das war toll, weil.... das war nicht so schön, weil... Der Inhalt der Familiengeschichte war da durchaus interessanter, denn ich denke, dass man die Persönlichkeit eines Autors an seinen Büchern schon durchaus erkennen kann. Nicholas Sparks hatte auch bisher ein Leben, das erzählenswert ist.
Zu den Charakteren kann ich nichts sagen, schließlich ist es eine Biografie, aber ich möchte doch noch einiges loswerden über die Selbstdarstellung von Sparks: Diese hat mir den Roman nämlich gründlich versaut und mir den Autor extrem unsympathisch machen lassen. Man muss wissen, dass er es in seinem Leben nicht leicht hatte, sehr arm aufgewachsen ist und später auch mit einigen Todesfällen zu tun hatte. Nicholas Sparks stellt sich aber im gesamten Buchverlauf als Halbgott dar: Wie toll er diese Situation gemeistert hat, war er alles hingekriegt hat, wie arm seine Frau ohne ihn dran wäre. Also an Selbstbewusstsein mangelt es diesem Mann nicht!
Die Mitglieder seiner Familie stellt er als Stereotypen dar: Sein älterer Bruder - der Macho. Seine Schwester - die gutmütige Heilige. Sein Vater - der verbitterte Alte. Sein Frau - die gute Mutter. Das geht einem mindestens genauso auf die Nerven, wie die Lobpreisung auf sich selbst.
Fazit: Diese Biografie war für mich ein absoluter Reinfall. Ich bleibe lieber bei Sparks Büchern.

Bewertung: 1 von 5 Sternen

Freitag, 27. Juli 2012

[Rezension] Nicholas Sparks - The Lucky One

Nicholas Sparks - The Lucky One
dt. Ausgabe: Für immer der Deine; Heyne Verlag; 9,95€

Inhalt (lt. Goodreads.com): When U.S. Marine Logan Thibault finds a photograph of a smiling young woman half-buried in the dirt during his third tour of duty in Iraq, his first instinct is to toss it aside. Instead, he brings it back to the base for someone to claim, but when no one does, he finds himself always carrying the photo in his pocket. Soon Thibault experiences a sudden streak of luck—winning poker games and even surviving deadly combat that kills two of his closest buddies. Only his best friend, Victor, seems to have an explanation for his good fortune: the photograph—his lucky charm.
Back home in Colorado, Thibault can’t seem to get the photo—and the woman in it—out of his mind. Believing that she somehow holds the key to his destiny, he sets out on a journey across the country to find her, never expecting the strong but vulnerable woman he encounters in Hampton, North Carolina—Elizabeth, a divorced mother with a young son—to be the girl he’s been waiting his whole life to meet. Caught off guard by the attraction he feels, Thibault keeps the story of the photo, and his luck, a secret. As he and Elizabeth embark upon a passionate and all-consuming love affair, the secret he is keeping will soon threaten to tear them apart—destroying not only their love, but also their lives.

Eigentlich hat Logan Thibault mit so etwas nicht im Mindesten gerechnet. Eines Tages joggt der Soldat im Irak durch die Wüste, um den Kopf frei zu bekommen, da sieht er im Sand etwas Helles in der Sonne blitzen. Es ist das Foto einer zauberhaften jungen Frau mit blitzenden, jadegrünen Augen, die ein T-Shirt mit der Aufschrift "Lucky Lady" trägt. Zunächst denkt sich Logan nichts dabei und hängt das Bild ans Schwarze Brett seines Armeecamps. Als niemand es zurückfordert, steckt er das Foto in die Tasche. Und von da an nimmt das Schicksal seinen Lauf. Denn Logan Thibault merkt, das das Bild – genauer: die atemberaubende Schöne, die darauf zu sehen ist – ihn zu beschützen scheint. Seit er die "Lucky Lady" bei sich trägt, hat er Glück im Spiel – warum also nicht auch in der Liebe? Mit detektivischem Spürsinn deutet Logan die wenigen Indizien des Fotos, die etwas über seinen Aufnahmeort verraten. Tatsächlich gelingt es ihm, die schöne Unbekannte – Beth – in einem winzigen Städtchen in North Carolina ausfindig zu machen. Um ihr nahe zu sein, nimmt der Held der US-Armee eine niedere Arbeit in der Hundeschule von Beths Großmutter an. Beth und Logan kommen sich näher, er verliebt sich unsterblich. Doch dann nimmt das Schicksal in Form eines dunklen Geheimnisses wieder eine unerwartete Wendung, die Glück in Unglück zu verkehren droht…

Genre: Romanze / Frauenliteratur

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 400

Preis: 4,60€

Verlag: Vision

Eigene Meinung:
Ein Nicholas Sparks Roman. Entweder man liebt sie, oder man hasst sie. Ich liebe sie, soviel zuvor.
Das Buch las ich im Rahmen der BuchVerfilmungsChallenge. Den Film hatte ich mir zuvor schon im Kino angesehen, also wusste ich in etwa, worauf ich mich da einließ.
Der englische Titel ist sehr gut gewählt, wie ich finde und passt gut zur Handlung. Der deutsche Titel hingegen ist irgendwie sehr weit hergeholt, sehr kitschig und hat eigentlich nichts mit dem Inhalt des Romans zu tun...wie eigentlich alle deutschen Sparks-Titel.
Das Cover ist zwar sehr schön, sowohl das englische als auch das deutsche, aber absolut nichtssagend in beiden Fällen.
Aber das macht ja alles nichts, solange der Inhalt stimmt.
Ich mag Sparks Schreibstil extrem gerne. Es lässt sich leicht lesen, fesselt einen, rührt einen und löstv verschiedenste Gefühle aus. 'The Lucky One' wird aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt, allerdings nicht aus der Ich-Perspektive, sondern der 3. Person, so dass man nicht den vollen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten bekommt. Erzählt wird aus der Sicht von Beth, Thighbault bzw Logan und Beths Ex-Mann Clayton. Die Wechsel der Perspektiven finden pro Kapitel statt und passen immer!
Die Charaktere sind gut getroffen und sehr real. Beths, eine Frau Ende 20, die immernoch auf der Suche nach einem Mann an ihrer Seite ist, aber dennoch eine Vollblutmutter für ihren Sohn Ben ist. Logan Thibault, der auf der Suche nach der Frau ist, die ihm im Krieg Glück brachte, aber nicht genau weiß wieso. Und Beths Ex-Mann Clayton, der jähzornige und eifersüchtige Polizist.
Die Nebencharaktere, wie z.B. Beths Oma Nana oder ihr Sohn Ben wurden auch nicht vernachlässigt und sind gut getroffen.
Die Handlung an sich ist natürlich auch gut. Klar, irgendwie sind die Grundmuster in Sparks Romanen alle ziemlich ähnlich und einge Themen findet man in jedem Sparks-Roman (Musik, Tiere, Army, Kirche und die Liebe natürlich). Die Umsetzung war trotzdem sehr gelungen. Durch den Film wusste ich ja in etwa worum es geht und was passiert, aber dennoch war es nochmal ein völlig anderes Gefühl das Ganze zu lesen, denn der Autor hat feine Aspekte herausgearbeitet die in einem Film natürlich völlig untergehen.
Geschockt hat er mich am Ende (Achtung Spoiler): Im Film endet ja alles in einem Happy Ende, aber auf den letzten Seiten des Buches, dachte ich, das Ende dort wäre anders!! Ich dachte tatsächlich, dass Logan tot wäre! Da hat Nicholas Sparks die Leser aber ordentlich reingelegt. Respekt!
Fazit: Ein romantischer und lesenswerter Sparks!

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Sonntag, 30. Januar 2011

Verfilmung: 'The Last Song' (Mit dir an meiner Seite)

Ich möchte hier ein bisschen meinen Senf zur Verfilmung von Nicholas Sparks 'The Last Song' dazugeben.
Die Rezension zum Buch findet ihr hier.

Achtung! Spoiler!

Ich habe den Film gestern gesehen und finde, dass er gut umgesetzt ist. Die Schauspieler passen zum größten Teil zu den Charakteren. Nicht so begeistert bin ich von Miley Cyrus. Die wurde selbst von ihrem Filmbruder an die Wand gespielt.
Generell ist im Film alles sehr kurz geraten. Es wird der Anschein erweckt, dass Will und Ronnie sich direkt nach einem Tag ewige Liebe schwören und eine teifrgründige Beziehung führen. Das finde ich übertrieben und nicht gut gelungen. Dafür ist die Geschichte um Ronnies Vater und seinen Krebs sehr ausführlich dargestellt. Das nimmt einen schon ganz schön mit. Gerade Ronnies Vater (gespielt von Greg Kinnear) und ihr Bruder (Bobby Coleman) spielen das wirklich sehr glaubwürdig und gut.
Insgesamt kommt einem der Film mehr wie eine grobe Zusammenfassung des Buchs vor. Das gefällt mir nicht wirklich!

Montag, 3. Januar 2011

[Rezension] Nicholas Sparks - Das Leuchten der Stille (Dear John)

Nicholas Sparks - Das Leuchten der Stille (Dear John)

Inhalt: Gibt es die ewige Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt? John ist überzeugt davon. Nichts kann seine Beziehung zu Savannah gefährden, auch nicht der Umstand, dass er mehrere Jahre lang ins Ausland muss. Umso erschütterter ist er, als er ihren Abschiedsbrief empfängt.

Seiten: 416 (englische Ausgabe 352)

Preis: ca. 9 € (eA: ca. 6€)
Verlag: Heyne (eA: Grand Central Publishing)

Eigene Meinung: 'Dear John' ist bereits der zweite Roman, den ich nun von Nicholas Sparks gelesen habe. Die Verfilmung habe ich mir noch nicht angeschaut.
Generell mag ich den Schreibstil von Nicholas Sparks ganz gerne. Es ist angenehm zu lesen, haut einen allerdings auch nicht sonderlich vom Hocker. Auch die Liebesgeschichte ist wirklich sehr schön erzählt und man kann sich in die Situation hineinversetzen.
Die Geschichte ist aus Johns Sicht erzählt. Allgemein hätte ich es besser gefunden, wenn die Geschichte aus verschiedenen Standpunkten erzhlt worden wäre. Besonders Savannahs Blickwinkel hätte mich oftmals sehr interessiert. 
Weiterhin fand ich Savannahs Charakter sehr unsympathisch. Nicholas Sparks wollte wohl ein perfektes Mädchen erschaffen, das ist ihm nicht gelungen. Auch besonders auffällig finde ich, dass in Sparks Büchern Patriotismus (Meinung über die Army) und seine Religiösität eine zentrale Rolle spielen und die Hauptcharaktere jedesmal sehr religiös sind.
Allgemein erinnert mich der Aufbau und die Handlung des Romand sehr an 'Mit dir an meiner Seite' ('The Last Song'), denn es sind wirklich einige Parallelen vorhanden, was ich schon sehr aufflällig fand.
Fazit: Nicholas Sparks Fans werden diesen Roman lieben. Ansonsten ein nettes Buch, aber nicht unbedingt lesenswert.

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Sonntag, 14. November 2010

[Rezension] Nicholas Sparks - Mit dir an meiner Seite (The Last Song)


Nicholas Sparks – Mit dir an meiner Seite (The Last Song)

Inhalt: (lt. Amazon.de) Drei Jahre ist es her, dass Ronnies Vater seine Frau und die Kinder verlassen hat. Das hat Ronnie ihm nicht verziehen, und an ihrem Entschluss, ihn nie wieder sehen zu wollen und kein Wort mehr mit ihm zu sprechen, hat sie jetzt schon drei lange Jahre festgehalten. Jetzt ist sie 17, und zu ihrer Empörung erfährt sie, dass sie mit ihrem 10-jährigen Bruder Jonah die kompletten Sommerferien bei ihrem Vater verbringen soll, der zu allem Überfluss auch noch in einem total langweiligen Küstennest in North Carolina namens Wrightsville Beach lebt. Der Sommer beginnt dementsprechend katastrophal; Ronnie lässt keine Gelegenheit aus, ihren Vater Steve ihren Zorn und ihre Verachtung spüren zu lassen. Doch alles wird anders, als Ronnie Will kennenlernt. Will erobert ihre Gefühle im Sturm, und er wird die erste große Liebe ihres jungen Lebens. Dadurch milde gestimmt, sieht sie auch ihren Vater mit anderen Augen, beginnt ihm zuzuhören, lernt ihn zu verstehen, fängt an, ihm wieder zu vertrauen. Ronnie erlebt intensive Gefühle, und dieser Sommer wird ganz unerwartet zum schönsten und wichtigsten ihres Lebens. Doch ein Happy End bleibt Ronnie – und den Lesern – verwehrt: Das Schicksal hält eine fürchterliche Wendung für sie bereit...

Seiten: 544 (engl. Ausgabe: 480)

Preis: ca. 10 € (engl. Ausgabe ca. 6€)

Eigene Meinung: Ich muss direkt zu Anfang sagen, dass ich den Film nicht gesehen habe und daher das Buch mit dem Film nicht vergleichen kann. Allerdings möchte ich mir die Verfilmung doch gerne ansehen. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen, auch auf Englisch ist es nicht besonders schwer. Die Storyline ist angenehm zu lesen und man kann der Geschichte leicht folgen. Auch die Personen werden direkt am Anfang vorgestellt, so dass man damit nicht durcheinander kommt. Die Personen haben einen glaubwürdigen und eigenen Charakter, so dass man (wenn man es wollte) sich in die Personen hineinversetzen könnte. Dies fällt allerdings durch die eigenwilligen Handlungen schwer, wie ich finde.
Auch emotional hat das Buch einiges zu bieten. Die Charaktere erleben Hoch- und Tiefpunkte ihres Lebens, bei denen man mit ihnen fühlt. Man kann bei diesem Roman sowohl lachen, als auch weinen.
Nicht so gut gefallen hat mir die christliche Weltanschauung des Autors gefallen, die er sehr deutlich in seinen Roman überträgt. Dadurch bekommt da ganze ab und zu einen sehr kitschigen und verdrehten Charakter.
Alles in allem hatte ich vorher Bedenken ein Buch von Nicholas Sparks zu lesen, der Bücher en masse schreibt. Allerdings hat dieser Roman mich wirklich positiv überrascht.
Fazit: Durch die glaubwürdigen Charaktere angenehm zu lesen.

Bewertung: 4 von 5 Sternen