Dienstag, 8. Mai 2012

[Rezension] Sabine Kuegler - Dschungelkind

Den Vergleich zur Verfilmung findet ihr hier

Sabine Kuegler - Dschungelkind

Inhalt (lt. amazon.de): Was uns unvorstellbar erscheint – Sabine Kuegler hat es erlebt: Als Tochter deutscher Forscher verbrachte sie ihre Kindheit mitten im Dschungel von West-Papua, bei einem vergessenen Stamm von Kannibalen. Bis sie siebzehn war, kannte sie keine Autos, kein Fernsehen und keine Geschäfte. Sie spielte nicht mit Puppen, sondern schwamm mit Krokodilen im Fluss – und erlebte schon früh die alten Rituale des Tötens. Die Natur war ihr Spielplatz, der Dschungel ihre Heimat, der Himmel ihr Dach. Heute, nach Jahren in Europa, ist ihre Seele gefangen zwischen zwei Kulturen. Sabine Kuegler weiß, dass sie zurückkehren muss – zurück in eine Welt, die für viele nicht mehr existiert.

Genre: Biografie // Sachliteratur

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 352

Preis: 9,99€

Verlag: Droemer Knaur

Eigene Meinung: Nachdem ich am Wochenende die Verfilmung des Roman gesehen hatte, musste ich die Vorlage gleich noch einmal lesen. Vor ungefähr zwei Jahren habe ich das Buch schon einmal gelesen.
Das Cover gefällt mir ganz gut, nichts besonderes, aber trotzdem recht schön. Den Titel finde ich ebenfalls passend, denn Sabine Kuegler bezeichnet sich auch mehrmals selbst als 'Dschungelkind'.
Die Autorin ist eigentlich keine Schrifstellerin, sondern schreibt über ihre eigenen Erlbenisse, ihr Leben. Man muss sagen, dass man das schon merkt, allerdings ist das nicht schlimm, denn die spannenden Geschichten, die ja schließlich wahr sind, machen den teilweise etwas ungelenken Schreibstil wett.
Die Geschichte Sabine Kueglers ist beeindruckend, man kann es nicht anders sagen. Klar, es sind Dinge die man nicht kennt. Ein Leben, wie es sich wahrscheinlich niemand von uns vorstellen kann. Genau das macht ihre Lebensgeschichte so spannend und vor allem beeindruckend.
Besonders super finde ich, dass das Buch Bilder enthält, so dass man sich ein Bild von den Umständen, den Personen und der Natur machen kann. In Ergänzung zum Buch finde ich das sehr gelungen.
Interessant ist auch, dass Sabine Kuegler nichts weichzeichnet, auch wenn man merkt, dass sie das Leben im Dschungel liebte. Sie berichtet ohne Scheu auch von den weniger schönen Momenten und die Probleme die sie und ihre Familie hatten. 
Teilweise musste ich mir während des Lesens immer wieder bewusst machen, dass das alles real ist bzw. war und nicht ausgedacht. Manchmal erschien mir das doch sehr abwegig.
Fazit: Eine Lebensgeschichte, die mich sehr beeindruckte!

Bewertung: 5 von 5 Sternen


1 Kommentar:

  1. Hab dich getaggt:
    http://meine-lesewelt.blogspot.de/2012/05/tag-bucher-die-zu-wenig-beachtung.html
    Liebe Grüße und viel Spaß :)

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