Inhalt (lt. Goodreads.com): Die 17-jährige Anna
verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt
eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht
alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine
historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser
gestoßen und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die
rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann,
beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor
Annas Augen.
Genre: Jugendbuch // Fantasy
Gelesene Ausgabe:
Seiten: 333
Preis: 14,99€
Verlag: Bastei Lübbe
Meine Meinung:
Ein wunderschönes Cover, dass direkt meine Blicke auf sich zog! Und der Titel verrät schon: Ein Zeitreise-Roman.
Zu Beginn des Romans wird Anna vorgestellt, als sie mit ihren Eltern beim Essen sitzt. Und das Erste was mir durch den Kopf ging, war wie unsympathisch mir Anna ist und wie seltsam eine 17-Jährige dargestellt wird. Das ist natürlich schlecht mit so einem Bild im Kopf das Buch zu beginnen, aber ich dachte mir, dass sich sowas auch schnell ändern kann.
Eva Völler schreibt sehr flüssig und so, dass es nicht langweilig wird. Ein bisschen Probleme hatte ich mit Annas inneren Monologen, die mir eher auf die Nerven gingen, als mir einen Zugang zu ihr verschafften. Teilweise stolperte ich auch über Sätze, die nicht so richtig hineinpassen wollten und ich nur dachte 'aha, und das ist jetzt wichtig, weil...?'. Meistens stellte sich dann auch heraus, dass es nicht wichtig ist, was mich eigentlich noch viel mehr irritierte.
Anna wurde mir jedoch im Laufe des Romans doch noch ganz sympathisch, denn irgendwann legte sie ihr Pseudo-Teenager-Gehabe ab und konnte nicht mehr an ihrem iPod herumspielen (der offensichtlich DAS Sinnbild der heutigen Jugend ist). Gut gefiel mir, dass sie als starke Persönlichkeit und mutig dargestellt wurde, denn schwache Frauen à la Bella Swan oder Anastasia Steele haben wir ja genug. Die Nebencharaktere gefielen mir auch insofern ziemlich gut, da man sich bei einigen nie sicher sein konnte, ob sie auf der guten oder bösen Seiten waren. Das finde ich sehr gelungen. Sebastiano finde ich um ehrlich zu sein ein wenig platt und die Liebesgeschichte einfach zu gewollt und wenig überzeugend. Schade, das hätte sonst wirklich eine nette Komponente geben könne!
Die Geschichte an sich ist sehr spannend. Zu Beginn ist es ein wenig zäh gewesen, dafür geht es dann in der zweiten Hälfte Schlag auf Schlag, was den Anfang wieder wettmacht. Die Zeitreisen die im Roman vorkommen sind auch alle sehr logisch, was mir bei einem solchen Roman auch sehr wichtig ist.
Ingesamt konnte mich der Roman nur zeitweise überzeugen. Den zweiten Band der Reihe werde ich mir trotzdem kaufen um zu sehen, wie sich die Geschichte entwickelt.
Bewertung: 3 von 5 Sternen
Hm zwar ist es keine durchweg positive Rezension aber du hast damit auf jeden Fall mein Interesse für das Buch geweckt. Ich denke es wird bald auf meinem SuB landen damit ich mir selbst ein Bild von dem Buch machen kann.
AntwortenLöschenHab ein schönes Wochenende. Liebe Grüße!