Donnerstag, 11. April 2013

[Verfilmt] Hugo Cabret

Original Trailer


Deutscher Trailer



Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2011, U.S.A.
FSK: ab 6
Genre: Abenteuerfilm
Regie: Martin Scorsese ('Departed - Unter Feinden')
Hauptdarsteller: Ben Kingsley ('Schindlers Liste'), Sascha Baron Cohen ('Borat'), Asa Butterfield ('Der Junge im gestreiften Pyjama')

Darum geht's: Paris zu Beginn der 1930er Jahre: In Pariser Bahnhof Gare Montparnasse lebt der Junge Hugo Cabret, wobei „in“ durchaus wörtlich zu nehmen ist – Hugo hält sich in den Zwischenwänden des Gebäudes versteckt, nachdem sein Vater auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Des Vaters Vermächtnis scheint sich in einer mechanischen Aufziehpuppe, einem Automaton, zu verbergen, doch der Schlüssel zum herzförmigen Schloss fehlt. Eine Antwort zum Rätsel könnte der ebenso mysteriöse Spielwarenhändler Georges Méliès bereithalten, der im Bahnhof einen Spielzeugladen unterhält und ein dunkles Geheimnis zu hüten scheint. Hilfe erhält Hugo Cabret unverhofft durch die vorwitzige Isabelle. Diese ist auch vonnöten, denn Gefahren lauern auf der Suche nach des Rätsels Lösung immer wieder, unter anderem in Gestalt des misstrauischen Bahnhofaufsehers.

Meine Meinung: Schon lange wollte ich den Oscar-prämierten Film 'Hugo Cabret' sehen. Leider habe ich es damals nicht im Kino geschafft, obwohl ich das nun wirklich bereue, nachdem ich ihn auf DVD gesehen habe.
Begeistert bin ich am allermeisten von den fantastischen Bildern, die eingefangen wurden konnten. Paris in den 20er-Jahren ist ja nun wirklich nicht einfach darzustellen, dazu noch einen ganzen Bahnhof. Dennoch passte alles, es wirkte raffiniert und stimmig.
Der Film strahlt eine gewisse Atmosphäre aus, die man kaum in Worte fassen kann. Schon in wenigen Minuten wurde ich in seinen Bann gezogen.
Der Film erzählt die Geschichte von dem Jungen Hugo Cabret, der nach dem Tod seines Vaters als Waisenkind im Hauptbahnhofs Paris lebt und sich dort um die Uhren kümmert. Schon immer interessierte er sich für Technik, unter anderem weil sein Vater Uhrmacher war.
Sein Vater hinterlässt mit seinem Tod eine merkwürdige Maschine in Form eines Roboters, die Hugo nun versucht wieder zum Laufen zu bringen. Genau dies führt Hugo in die Anfänge der Filmemacherei.
Erstaunlich finde ich, wie die Bilder der Buchvorlage in Filmbilder gefasst worden. Die Story wurde sehr genau nachgedreht und hauchten den gezeichneten Bildern mehr als nur Leben ein.
Teilweise fand ich allerdings auch, dass sich die Geschichte etwas zog und man sie doch hier und dort etwas hätte kürzen können.
Für mich ist es jedoch wieder ein Beweis, dass aus einem tollen Buch ein grandioser Film gemacht werden kann. Also: Es gibt nicht nur schlechte Buchverfilmungen!

Meine moviepilot Bewertung: 7,5 von 10 ('Sehenswert')

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