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Donnerstag, 26. Januar 2012

[Doppelrezension] Sharon Dogar - Salzwassersommer (OT: Waves)

Doppelrezension? Das heißt lediglich, dass ich 2 Meinungen gegenüberstelle. In diesem Fall die Meinung meiner Schwester Clara und meine eigene Meinung.

Sharon Dogar - Salzwassersommer
engl. Ausgabe: Waves, The Chicken House, 8,99€

Inhalt (lt. amazon.de): Was ist im letzten Sommer mit Charley passiert? Hal ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden. Und obwohl seine Schwester im Koma liegt, scheint sie an seiner Seite zu sein; scheint ihn aufzufordern, sich für sie zu erinnern. Und Hal erfüllt ihren Wunsch. Stück für Stück kommt er dem dunklen Geheimnis des letzten Sommers näher - dem Geheimnis um eine große, tragische LiebeWas ist im letzten Sommer mit Charley passiert? Hal ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden. Und obwohl seine Schwester im Koma liegt, scheint sie an seiner Seite zu sein; scheint ihn aufzufordern, sich für sie zu erinnern. Und Hal erfüllt ihren Wunsch. Stück für Stück kommt er dem Geheimnis des letzten Sommers näher. Doch kann die Wahrheit seine Familie wirklich befreien?

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 353

Preis: 6,99€

Verlag: Arena

Hannahs Meinung: Es ist zwar schon ein bisschen her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich kann mich noch sehr gut an alles erinnern. Mich hat das Buch sofort gepackt. Die Geschichte ist etwas außergewöhnliches und man muss sich erstmal daran gewöhnen. Zu Anfang konnte ich das Genre nicht ganz einordnen, weil ich nicht wusste, ob es ein normaler Jugendroman ist oder etwa ein Fantasyroman. Ich komme aber zum Schluss, dass es ein Mix aus beidem ist, obwohl es wirklich kein normaler Jugendroman ist. Auch wenn ich mich mit Hal nicht identifizieren kann, ist es doch sehr spannend gewesen, wie er herausfindet, was wirklich mit seiner Schwester passiert ist. Dass er immer wieder die Stimme seiner Schwester hört ist dabei auch wirklich beunruhigend und gruselig.
Mich hat der Roman gepackt und ich fand die Storyline sehr spannend. Allerdings dürft ihr hier keinen Tiefgang erwarten.
Hannahs Bewertung: 4 von 5 Sternen



Claras Meinung: Das Buch Salzwassersommer hab ich von meiner Schwester empfohlen bekommen. Ich hab mir den Klappentext durchgelesen und der hat mich überzeugt das Buch zu lesen.Die Geschichte des Romans war auch spannend, doch nach einer Weile hatte ich das Gefühl, dass die Autorin einfach nur Seiten füllen wollte und die Handlungen wiederholten sich sehr oft. Es wurde schnell langweilig aber trozdem wollte ich das Ende wissen. Allerdings war ich von dem Ende sehr enttäuscht, da es wenig realistisch, fast albern, rüberkam.
 Claras Bewertung: 1 von 5 Sternen

Freitag, 29. Juli 2011

[Rezension] Anita Shreve - Light On Snow

Anita Shreve - Light On Snow
dt. Ausgabe: Stille über dem Schnee, Piper Taschenbuchverlag, 9,95€

Inhalt (lt. goodreads.com): Walking in the snow near their New Hampshire home, a father and daughter come upon an abandoned infant, wrapped in a bloody towel. For the father, this chance discovery reopens a wound: Two years before, he had lost his wife and toddler daughter in a car crash. Now the chance finding of the baby places him on a winding path toward healing.


Gelesene Ausgabe:
Seiten: 288

Preis: 9,99€

Verlag: B&T

Eigene Meinung: Ein sehr, sehr ruhiges Buch, welches aber trotzdem durch seine Stimmung besticht. Wer es lieber spannend und sehr spektakulär mag, sollte hier aufhören zu lesen, denn ich kann sagen, dass der Roman für einen in diesem Fall nicht geeignet ist.
In dem Buch geht es um die 12-jährige Nicky und ihren Vater Robert. Die beiden leben nach dem tödlichen Unfall ihrer Mutter/Ehefrau und kleinen Schwester/Tochter in einem kleinen Dorf in Amerika. Nickys Vater ist über den Tod seiner Ehefrau und seiner Tochter noch nicht ganz hinweg und stürzt sich in Arbeit, in diesem Fall in das Tischlern. Nicky versucht ein normales Leben zu führen, was ihr allerdings nicht so gut gelingt, da die Trauer ihres Vaters ihr im Weg steht und ihr eine weibliche Ansprechperson fehlt. Als Nicky und Robert auf einer Wanderung ein Neugeborenes Baby im Schnee finden kommt Leben in ihren Alltag. Die beiden werden als Helden gefeiert und als die Mutter des Kindes nach einer Woche auftaucht ist ihr Alltag nicht mehr ruhig, sondern kompliziert.
Anita Shreve hat einen wunderbaren Schreibstil und ich habe mich wirklich sehr schnell in die Welt von der 12-jährigen Nicky verloren. Das finde ich, ist wirklich eine Kunst, denn die Gedanken einer 12-jährigen aufzuschreiben und in eine spannende Geschichte daraus zu flechten ist ja wirklich nicht einfach. 
Trotz der ruhigen Stimmung bleibt es bis zum Schluss spannend. Man hofft mit Nicky, man ärgert sich mit ihr. Kurz gesagt: Man fühlt mit ihr, denn die Gefühle in diesem Roman werden groß geschrieben.
Fazit: Ein berührender und ruhiger Roman. Sehr gelungen!

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Sonntag, 9. Januar 2011

[Rezension] Ben Sherwood - Wie durch ein Wunder ((The Death And Life) of Charlie St. Cloud)

Ben Sherwood - Wie durch ein Wunder ((The Death And Life) of Charlie St. Cloud)

Inhalt: (lt. amazon.de)  Als der fünfzehnjährige Charlie bei einem tragischen Verkehrsunfall seinen kleinen Bruder verliert, bricht für ihn eine Welt zusammen. Doch die brüderliche Liebe überdauert den Tod und überschreitet die Grenze zwischen unserer Welt und dem Jenseits. Jahre später trifft Charlie auf die faszinierende Tess, den ersten Menschen, der ihm seit dem Tod seines Bruders etwas bedeutet. Doch bald muss Charlie eine folgenschwere Entscheidung treffen.

Seiten: 320 (englische Ausgabe: 320)

Verlag: Heyne (eA Bantam)

Preis: 9€ (eA 5€)

Eigene Meinung: Ich habe mir das Buch aufgrund des Filmes gekauft (mehr dazu weiter unten). Das mache ich ehrlich gesagt selten, aber der Film hat mir wirklich gut gefallen. Der Roman behandelt das Schicksal von Charlie St. Cloud, der seit dem Tod seines Bruders die Gabe hat die Seelen toter Menschen zu sehen und somit fähig ist jeden Abend Ball mit seinem Bruder zu spielen.
Die Geschichte wird aus der Sicht eines allwissenden Erzählers erzählt, so dass man Einblick in die Gedanken und Gewühlswelt verschiedener Charaktere bekommt. Der Schwerpunkt liegt hierbei liegt natürlich auf Tess und Charlie. Ich finde diesen Erzählstil in diesem Fall wirklich gut gewählt, da quasi die Geschichte von Charlie St. Cloud erzählt wird, wie das im englischen Titel schon beschrieben wird.
Sherwoods Schreibstil gefällt mir wirklich sehr gut. Es ist leicht zu lesen, fesselt einen aber dennoch. Das Ganze hatte für mich etwas Poetisches. Auch etwas Philosophie ist dabei, da der Autor sich offensichtlich einige Gedanken über das Leben nach dem Tod macht. Das finde ich sehr faszinierend.
Am Anfang fand ich es etwas verwirrend, dass der Erzähler die verschiedenen Standpunkte im Wechsel beschreibt. Teilweise wusste ich dann nicht wer diese Person jetzt ist und warum gerade aus ihrer Sicht erzählt wird. Besonders schwierig stelle ich mir das für Leser vor, die den Film noch nicht gesehen haben.
Fazit: Absolutes Muss! Nachdenklich und Poetisch 

Verfilmung: Die Hauptperson Charlie St. Cloud wird von Zac Efron gespielt. Da war ich ja zunächst ein wenig skeptisch, da ich ihn bisher nur aus High School Musical kannte. Dennoch hat er die Rolle perfekt verkörpert. Generell ist die Verfilmung wirklich sehr nah an der Romanvorlage und zeigt die verschiedenen Phasen die Charlie durchläuft. Auch der Zauber der Beziehung zwischen Tess und Charlie kommt wirklich gut zu Geltung. Was allerdings fehlt, ist das Philosophische bzw. Poetische was ich in der Buch-Rezension erwähnt hatte





Bewertung: 5 von 5 Sternen