Freitag, 24. Mai 2013

[Rezension] Kevin Brooks - Black Rabbit Summer

Kevin Brooks - Black Rabbit Summer
OT: Black Rabbit Summer, PUSH; ab ca. 5,60€



Inhalt (lt. amazon.de): Nach dem Ende der Schulzeit trifft sich Petes alte Clique, um ein letztes Mal gemeinsam zu feiern, bevor alle getrennte Wege gehen. Von Anfang an ist klar, dass dieser heiße Sommerabend übel enden wird. Und tatsächlich gibt es am Ende zwei Vermisste: Raymond, Petes ängstlicher Freund, der nie so richtig dazugehörte, und Stella, eine frühere Klassenkameradin. Als wenig später Stellas Leiche nackt im Fluss gefunden wird, fällt der Verdacht auf den abwesenden Raymond. Und auch Pete selbst, der auf eigene Faust ermittelt, gerät ins Visier der Polizei…



Genre: Jugendbuch // Mystery

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 576
Preis: ab 9€
Verlag: dtv


Meine Meinung: 'Black Rabbit Summer' habe ich im letzten Advent beim Adventskalendar des dtv gewonnen. Nun kam ich endlich dazu es zu lesen.
Das Buch erzählt die Geschichte von Pete, der sich mit seinen alten Freunden trifft, da sich kurz darauf ihre Wege trennen werden. Sie trinken, rauchen Gras und gehen anschließend auf die Kirmes in der Stadt. Mehrere Ereignisse geschehen dort und am Ende der Nacht sind Petes bester Freund Raymond und die berühmte Stelle verschwunden. Pete versucht sich selbst als Ermittler und bringt sich so in einige Scwierigkeiten.
Sowohl Cover und Titel empfand ich zunächst erstmal als eher nichtssagend und zumindest das Cover gefiel mir auch nicht wirklich gut. Jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich allerdings, dass es sehr passend gewählt ist. Und es ist definitiv schöner als das englische Cover, welches ich ganz schrecklich finde (klick).
Kevin Brooks Schreibstil empfand ich als sehr flüssig und einfach zu lesen. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass er sich zu sehr auf irgendwelche Jugendsprach-Floskeln stütze, das kann ich aber nicht genau bewerten, da ich nur die Übersetzung gelesen habe.
Die Charaktere sind an sich sehr gewöhnungsbedürftig. Nun habe ich ja auch schon einen kleinen Abstand zu 15/16-jährigen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich mich einfach nicht in die Personen hineinversetzen konnte. Gerade die Hauptperson Pete trieb mich beim Lesen ab und an in den Wahnsinn. Als Leser konnte man sich dabei nur denken: 'Wie blöd ist der eigentlich?! Das da jetzt was passiert sagt einem doch der gesunde Menschenverstand'. Auf der anderen Seite wäre das Buch ja auch sehr langweilig gewesen, wenn Pete die ganze Zeit über in seinem Zimmer geblieben wäre (und kurz wäre es auch gewesen).
Die Geschichte an sich ist wirklich sehr spannend und man zerbricht sich während des Lesens den Kopf, wer nur inwiefern in die ganze Sache verwickelt es. Zwar hat man nach der Hälfte schon einen Verdacht (der sich auch igendwie bewahrheitet), aber genau weiß man es eben doch nicht. Ein kleiner Dämpfer ist für mich das Ende. Will der Autor uns damit irgendwas sagen oder hat er am Ende des zweiten Handlungsstrang vergessen?!
Fazit: Ein wirklich sehr spannender Mystery-Roman für alle Rätsellöser unter uns.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

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