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Donnerstag, 18. April 2013

[Rezension] Eva Völler - Zeitenzauber: Die goldene Brücke (Band 2)

Eva Völler - Die goldene Brücke (Zeitenzauber 2/?)

Achtung! Diese Rezension könnte evtl. Spoiler zu Band 1 enthalten!


Inhalt (lt. amazon.de):

Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano ist verschollen - und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen?


Genre: Jugendbuch // Zeitreise

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 320
Preis: 14,99€
Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus)

Meine Meinung:
Nachdem mich Band 1 der Serie (Zeitenzauber: Die magische Gondel) voll überzeugen konnte, freute ich mich Anfang Februar auf das Erscheinen des zweiten Bandes rund um die Abenteuer von Anna.
Die Geschichte beginnt in etwa ein halbes Jahr nach dem Ende des ersten Teiles. Anna steckt mitten in ihren Abiturarbeiten und freut sich danach darauf, dass sie zu Sebastiano fahren kann. Doch nach der letzten Prüfung bekommt Anna einen Anruf von José, der ihr erklärt, dass Sebastiano im Paris des 17. Jahrhunderts verschollen ist. Anna macht sich sofort auf den Weg und stürzt sich in ein Abenteuer rund um verbotene Affären, Musketiere und Königinnen.
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich das Cover wunderschön finde. Die Zeichnung ist sehr detailliert und die Farben toll gewählt. Auch den Preis finde ich erstaunlich. Für 15€ bekommt man immer seltener ein gebundenes Buch.
Mit Eva Völlers Schreibstil komme ich sehr gut zurecht. Ich finde ihn recht 'nüchtern' gehalten, also nicht zu viele Ausschmückungen und keine ausschweifenden Erzählungen. Das finde ich auch für dieses Buch sehr passend und gut gelungen.
In 'Die magische Gondel' fand ich Anna teilweise etwas nervig und zu pubertär, doch in diesem Band war sie mir sehr sympathisch. Sie schein erwachsener und reifer geworden zu sein. In diesem Zusammenhang finde ich sehr gut, dass die Autorin aus den Themen Sex, Alkohol, etc. kein Tabu macht und es als völlig normal hinstellt. Was es mit 18 ja nun mal meistens auch ist.
Die Story war wie erwartet sehr spannend. Die Autorin beginnt sofort sehr spannend und das lässt auch im Verlauf der Geschichte nicht nach. Alleine die Frage, ob Sebastiano nun seine Erinnerung wieder findet oder nicht hält die Geschichte am Leben. Wie auch schon im ersten Band hat die Geschichte ein geschlossenes Ende mit einer kleinen Vorausdeutung auf den nächsten Teil.
Ich freue mich sehr auf das Erscheinen von Band 3!
Fazit: Eine Zeitreise Geschichte, die durchdacht ist und einfach Spaß macht!

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Dienstag, 9. April 2013

[Rezension] Brian Selznick - The Invention of Hugo Cabret



Brian Selznick - The Invention of Hugo Cabret
dt. Ausgabe: Die Entdeckung des Hugo Cabrets; cbj Verlag; 12,95€

Inhalt (lt. amazon.com):

ORPHAN, CLOCK KEEPER, AND THIEF, twelve-year-old Hugo lives in the walls of a busy Paris train station, where his survival depends on secrets and anonymity. But when his world suddenly interlock with an eccentric girl and her grandfather, Hugo's undercover lfe, and his most precious secret, are put in jeopardy. A cryptic drawing, a treasured notebook, a stolen key, a mechanical man, and a hidden message from Hugo's dead father form the backbone of this intricate, tender, and spellbinding mystery.
Hugo Cabret, seines Zeichens Waisenjunge, Dieb und Wächter der Uhren, lebt verborgen in den Gemäuern des Pariser Bahnhofs. Niemand weiß von ihm, dem Jungen, der alles im Blick behält und sich doch allen Blicken entzieht. Bis ein kühnes Mädchen und ihr bärbeißiger Großvater auf ihn aufmerksam werden. Schlagartig ist in Gefahr, was Hugo so sorgsam hütet: seine geheime Existenz – und damit die rätselhafte Zeichnung, das liebevoll aufbewahrte Notizbuch und der mechanische Mann. Jene Dinge, die den Weg zu seinem wohl gehüteten faszinierenden Geheimnis weisen …

 
Genre: Kinderbuch // Historischer Roman

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 533
Preis: ab 12,95€
Verlag: Scholastic US
 
Meine Meinung: Nachdem ich den Oscar-prämierten (gleichnamigen) Film gesehen hatte, musste natürlich auch die Romanvorlage her.
Als das Buch bei mir ankam, war ich erstmal sehr erstaunt, da es enorm schwer und sehr dick ist. Beim ersten durchblättern konnte ich sehen, dass circa ein Drittel des Romans aus Bildern besteht.
Die Bilder sind toll gezeichnet. Es sind sehr detaillierte und realistisch-wirkende Bleistiftzeichnungen, die die Handlung entweder unterstreichen oder auch die erzählende Rolle übernehmen.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, da es sich schließlich um ein Kinderbuch handelt. Die Seiten sind auch nicht vollständig bedurckt, so dass man die 533 Seiten innerhalb weniger Stunden beenden kann.
Die Story an sich ist ein wunderbarer Mix aus Abenteuern, Filmgeschichte und anderen Elementen, die ein gutes Kinderbuch braucht.
Kleineren Kindern würde ich das Buch aber nicht empfehlen, da es schon sehr komplex und aufregend ist. Die Empfehlung des Verlages (ab 10 Jahren) kann ich hier wirklich unterstützen.
Aber auch für Erwachsene hat die Geschichte und die tollen Illustrationen ihren Reiz.
Für mich war es eine tolle Ergänzung zum Film und ein nettes Buch, welches man an einem Nachmittag schnell durch hatte.
Fazit: Eine Hommage an die Filmgeschichte, welche durch den Abenteueraspekt spannend ist!

Bewertung: 4 von 5 Sternen



Samstag, 4. August 2012

[Rezension] Nicolas Barreau - Das Lächeln der Frauen

Nicolas Barreau - Das Lächeln der Frauen

Inhalt (lt. Goodreads.com): Es gibt keine Zufälle! Davon ist Aurélie, die nach dem Tod ihres Vaters dessen Restaurant Le Temps des Cerises übernommen hat, überzeugt. An jenem verhängnisvollen Freitag im November, als Aurélie so unglücklich ist wie nie zuvor, fällt ihr in einer Buchhandlung ein Roman mit dem Titel Das Lächeln der Frauen ins Auge. Verwundert stößt sie auf einen Satz, der auf ihr eigenes kleines Restaurant verweist. Nach der Lektüre der ganzen Geschichte will Aurélie plötzlich nicht mehr sterben. Eines aber will sie unbedingt - den Autor dieses Romans kennenlernen, der ihr, davon ist sie überzeugt, das Leben gerettet hat, ohne dies auch nur zu ahnen. Sie möchte sich bedanken und ihn in ihr kleines charmantes Restaurant einladen, das er ja offensichtlich bereits zu kennen scheint. Doch ihr Wunsch erweist sich als schwieriges, ja fast unmögliches Unterfangen. Alle Versuche, mit dem scheuen Autor über seinen französischen Verlag in Kontakt zu treten, werden von dem bärbeißigen Lektor André abgeblockt, der ihre enthusiastischen Briefe nur widerwillig weiterleitet. Doch Aurélie gibt nicht auf, und als eines Tages tatsächlich eine Nachricht von dem zurückhaltenden Schriftsteller in ihren Briefkasten flattert, kommt es zu einer ganz anderen Begegnung, als sie es sich vorgestellt hat

Genre: Romantik / Frauenroman

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 336

Preis: 9,99€

Verlag: Piper Verlag

Meine Meinung: 'Das Lächeln der Frauen' stand bei uns im Regal meiner Mutter und als mir langweilig war las ich es. Es ist der Debütroman von dem jungen Nicholas Barreau, der inzwischen aber einige Liebesromane geschrieben hat, die alle in Paris stattfinden.
Meine Mutter ist eine Person, die lieber sehr ruhige Bücher liest. Das trifft auch auf dieses Buch zu.
Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut! Das rote Kleid der Frau steht im perfekten Kontrast zu dem grünen Hintergrund. Solche Kontraste gefallen mir gut. 'Das Lächeln der Frauen' ist der Titel des Buches, als auch der Titel des Buches um das sich die Geschichte dreht. Also von daher auch durchaus passend.
Erwartet habe ich einen schnulzigen Liebesroman, bekommen habe ich aber einen unerwarteten und unterhaltsamen Mix aus Humor, Slapstick und Romantik. Gerade, dass das Buch so komisch ist, hätte ich nicht erwartet!
Barreaus Schreibstil ist okay. Nichts besonders tolles, aber immerhin habe ich mich gut unterhalten gefühlt und das heißt ja auch schon was.
Wenig gelungen fand ich übrigens die Charaktere. Leider konnte ich mir diese nicht so vorstellen, wie sie beschrieben waren. Zum einen war da die naive Aurélie mit ihren merkwürdigen Ansichten und Pseudo-Weisheiten. Das ging mir schon ziemlich auf die Nerven. Aber schlimmer noch war André: Den stellte ich mir als alten Mann vor, der nie eine Frau abkriegt, woher das kam weiß ich nicht, denn beschrieben wurde er als junger, attraktiver Mann. Aber ihn fand ich extrem schmierig und unangenehm. Würde mich solch ein Mann auf diese Art und Weise ansprechen, würde ich schnell weglaufen.
Dennoch war die Story an sich gut. Es hat Spaß gemacht zu lesen, da man wissen wollte wie die ganze Geschichte zwischen Aurélie und André ausgeht.
Fazit: Eine leichte Lektüre für zwischenduch mit etwas misslungenen Charakteren.

Bewertung: 4 von 5 Sternen