Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2012; Frankreich, Großbritannien, Italien
FSK: ab 12
Genre: Drama
Regie: Nick Ormerod & Declan Donnellan
Hauptdarsteller: Robert Pattinson ('Twilight'), Christina Ricci ('Sleepy Hollow'), Uma Thurman ('Kill Bill')
Darum geht's: Bel Ami, der ‘schöne Freund’, ist der Spitzname, den Georges Duroy am Ende seiner Geschichte von der kleinen Suzanne erhalten soll. Doch die Anfänge sind weitaus weniger schön. Als abgehalfterter Veteran aus dem Algerien-Krieg kehrt der ungebildete Georges Duroy 1890 völlig mittellos nach Paris zurück. Zum Glück trifft er dort auf seinen alten Mitstreiter Charles Forestier, der mittlerweile als Verleger nicht nur zu Geld, sondern auch zu politischem Einfluss gekommen ist. Er führt ihn auch in seine Familie ein, in der Forestiers attraktive Frau Madeleine sogleich Duroys politisches Potential erkennt. Doch Georges Duroy ist kein Autor, seine Stärke besteht in der Kunst der Verführung. Auf seinem Weg zu Reichtum und Macht, nimmt er keinerlei Rücksicht – auch nicht vor den Frauen seiner Freunde.
Meine Meinung: Aufsehenerregnder Trailer mit fantastischer Musik und starken Bildern. Eine bekannte Cast mit vielen tollen Schauspielern. Das verspricht doch eigentlich einen guten Film, oder?
Leider Nein, denn 'Bel Ami' hat mich vollends enttäuscht.
Zunächst einmal war ich von den Schauspielern enttäuscht. Von Robert Pattinson habe ich sowieso nichts erwartet, ich persönlich halte ihn für keinen besonders guten Schauspieler. Auch in diesem Film habe ich ihm die Rolle de fiesen Intriganten und Casanova einfach nicht abnehmen können. Erstaunt war ich allerdings über die drei Hauptdarstellerinnen Christina Ricci, Uma Thurman und Kristin Scott Thomas, die ich sonst sehr gerne in Filmen sehe. Ihr Schauspiel in diesem Film wirkte aufegesetzt und künstlich, so dass mir die ganze Zeit über bewusst war, dass dies ein Film ist und die Personen Schauspieler.
Die Story an sich zog sich wie Kaugummi. Ständig wechselten sich die Szenen über Duroys Karriere und seine Affären ab. Die Sexszenen werden sehr ausführlich gezeigt und dabei stellte sich mir die Frage, was der Sinn davon sein sollte.
Eins muss man dem Film allerdings lassen: Er ist eine sehr genaue Verfilmung des Romans. Kaum etwas wurde verändert der ausgelassen!
Dennoch habe ich mich selten bei einem Film so gelangweilt, wollte ihn aber durchziehen, damit ich einen vernünftigen Vergleich schreiben kann.
Fazit: Für mich ein totaler Reinfall!
Meine moviepilot Bewertung: 3.0 von 10 ('Schwach')
Hey =)
AntwortenLöschenDanke für den Vergleich! Ich hatte auch schon vor mir den Film zusehen, war mir aber nicht ganz sicher ...
Bei Robert bin ich immer zwiegespalten - in Wasser für die Elefanten fand ich ihn wirklich gut! Schade, dass er hier nachgelassen hat.
Also zahlt es sich eher aus das Buch zu kaufen?
LG
Elisabeth
http://elisabethgatterburg.blogspot.co.at/