Donnerstag, 30. Mai 2013

[Verfilmt] Jane Eyre (Vgl. 2006 BBC Miniseries vs. 2011 Kinofilm)

Da ich ja im letzten Monat 'Jane Eyre' gelesen habe und sehr begeistert war, war ich gespannt auf die diversen Verfilmungen.
Entschieden habe ich mich für die neuesten Verfilmungen in sehr unterschiedlichen Formaten: Die BBC-Miniseries kenne ich schon von anderen Klassikern. Sehr detailgetreu werden hier die Bücher verfilmt. Das dauert natürlich: Somit hat der Film eine Länge von fast 4 Stunden.
Im Gegensatz dazu habe ich mich die Kinoverfilmung aus dem Jahre 2011 mit Starbesetzung (Michael Fassbender, Judi Dench) angesehen. Dieser Film dauert ca. 2 Stunden.
Nun aber zu den einzelnen Verfilmungen:

BBC-Miniseries:
Leider habe ich hierzu keinen Trailer gefunden, sondern nur kleine Musikvideos.



Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2006, GB
FSK: ab 6
Genre: Drama
Regie: Julian Amyes ('An vorderster Front') & Susannah White ('Eine zauberhafte Nanny 2')
Hauptdarsteller: Ruth Wilson ('Anna Karenina'), Toby Stephenson ('James Bond - Stirb an einem anderen Tag')

Darum geht's: Die Vollwaise Jane Eyre hat eine freudlose und harte Kindheit in der Erziehungsanstalt Lowood hinter sich, als sie auf dem Herrensitz Thornfield eine Stellung als Erzieherin annimmt. Der egozentrische Hausherr Mr. Edward Rochester fühlt sich von Jane sofort angezogen, und die beiden beschließen zu heiraten. Doch dann erfährt sie ein grauenhaftes Geheimnis...



Meine Meinung: Ein wenig skeptisch war ich schon, bevor ich mich an die 4-stündige Miniseries von BBC setzte. Kann ein so langer Film (bzw. 4 kurze) wirklich spannend sein und die Geschichte so wiedergeben, dass sie mich begeistern kann, wie die Romanvorlage?
Die Besetzung ist ja zunächst einmal sehr unbekannt. Ich kannte von den Schauspielern vorher noch keinen, bis auf Georgie Henley, die Jane als Kind spielt (Georgie Henley hat bei allen drei Narnia-Filmen Lucy Pevensie gespielt). Doch die Auswahl der Schauspieler war perfekt. Ruth Wilson spielt Jane Eyre. Mit ihren dunklen Haaren, der hellen Haut und den unverwechselbaren Lippen ist sie nicht gerade das was man unter einen Schönheit versteht. Doch genau das ist es was Jane Eyre schließlich ausmacht. 
Mr. Rochester wird von Toby Stephenson gespielt (der übrigens der Sohn von Meggie Smith ist) und er spielt die Rolle so glaubhaft und überzeugend, dass ich mir niemanden hätte besser vorstellen können, als ihn. Sein düsterer Charakter, der sich ein wenig aufhellt, als er Jane trifft. Die Leidenschaft mit der er ihr begegnet und manchmal auch Wut und Hass. Eine tolle Leistung von beiden Hauptdarstellern.
Wie man sich bei vier Stunden sicher denken kann, ist das Buch sehr genau verfilmt und doch noch einiges hinein interpretiert worden. Damals konnte natürlich nicht alles so offen geschrieben werden, wie man es heute kann, aber die Regisseure und Drehbuchautoren haben tolle Arbeit geleistet und die Lücken so gefüllt, dass man denken könnte, es wäre nie anders gedacht gewesen. Eine Ausnahme gab es allerdings: Das Ende. Da wurde eine Art 'Epilog' dazugesponnen, der einfach zu viel des guten war. Man könnte es mit Harry Potter 7 vergleichen: Auf das Happy Ende wird ein super cheesy Happy End draufgesetzt. Das hätte ich nicht gebraucht, kann aber über diese 2 Minuten auch hinwegsehen.
Insgesamt konnte mich Atmosphäre und Umsetzung des Buches voll und ganz überzeugen und die Zeit verging während des Schauens wie im Fluge. Als der Film zu Ende war, hätte ich ihn am liebsten noch einmal geschaut!

Meine moviepilot Bewertung: 9,0 von 10 ('Herausragend')



Kinofilm:

Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2011, GB
FSK: ab 12
Genre: Drama
Regie: Cary Fukunaga ('Sin Nombre')
Hauptdarsteller: Mia Wasikowska ('Alice in Wonderland'), Michael Fassbender ('Shame'), Judi Dench ('James Bond')

Darum geht's: Nach einer sehr schweren Kindheit zieht Jane Eyre los, um als Kindermädchen zu arbeiten. Jane Eyre findet eine Anstellung in einer wohlhabenden Familie. Der Hausherr Edward Rochester überschattet mit seiner düsteren, mürrischen und unberechenbaren Art jedoch ihre Arbeit. Jane Eyre kommt ihrem Arbeitsgeber nach kurzer Zeit näher. Aus einer anfänglichen Freundschaft wird bald Leidenschaft. Es scheint, als könnte Jane Eyre nun zum ersten Mal in ihrem Leben glücklich sein. Edward Rochester trägt jedoch ein schweres Geheimnis mit sich. Kann die Vergangenheit alles zerstören?

Meine Meinung: Die Handlung von Jane Eyre auf zwei Stunden Kinofilm komprimiert, kann das gut gehen?
Dieser Cast, auch wenn er deutlich bekannter ist, konnte mich nicht so sehr überzeugen, wie der der BBC-Miniseries. Mia Wasikowska als Jane Eyre ist sehr gelungen und sie spielt auch sehr gut, dennoch fehlte mir das gewisse Etwas: Die Mischung aus Intelligenz, Unschuld und Unabhängigkeit.
Mit Michael Fassbender als Mr. Rochester konnte ich mich absolut nicht anfreunden. Ich fand, dass sein Charakter nicht wirklich dargestellt wurde. Mir fehlte einfach ab und an die 'softe' Seite an ihm. Fassbender zeigte nur seine harte Seite und viel Aggressivität. Das drückt natürlich ein wenig den Spaß am Film, wenn einer der Hauptdarsteller nicht gefällt.
Auch die Stimmung, wie sie im Buch herrscht, war nicht wirklich so umgesetzt, wie ich es mir gewünscht und vorgestellte hatte. Immer war es ein bisschen zu viel von allem. Besonders gruselige Szenen wurden ausgekostet und ausgedehnt und wiederholt. Auch wenn im Roman generell eine eher düstere Stimmung herrscht, kommt auch irgendwann der Wendepunkt, der mir hier einfach fehlte. Die Stimmung blieb gleich.
Von der Geschichte wurde einiges ausgelassen. Natürlich muss man den Film für das Kino auf Spielfilmlänge kürzen, aber es fällt einfach auf und wenn man das Buch kennt, stört es auch. Der Film wirkt dadurch sprunghaft und abgehackt.
Ich denke, dass man sich den Film angucken kann um einen Überblick über das Geschehen im Roman zu bekommen. Ebenfalls denke ich, dass er filmtechnisch sicherlich gut gemacht ist und jemandem, der Historien-Romanzen gerne schaut, sehr gut gefallen wird. Als Literaturverfilmung jedoch fällt der Film für mich durch und ist somit eine echte Enttäuschung gewesen!

Meine moviepilot Bewertung: 6 von 10 ('Ganz gut')



Verwirrt? Wer soll jetzt was anschauen?

Die BBC-Miniseries sollten sich alle die anschauen, die das Buch bereits gelesen haben und sich auf eine gute Literaturverfilmung freuen. Auch die, die generell gerne Literaturverfilmungen schauen und die Geduld dafür mitbringen, können sich die Miniseries anschauen.

Den Kinofilm rate ich alle denen, die das Buch nicht gelesen haben. Entweder ist es gut als kleine Vorbereitung und Zusammenfassung (Worum geht es eigentlich?) oder auch wenn man nicht vorhat das Buch zu lesen und trotzdem gerne Filme dieser Sorte sieht (Pride & Prejudice, Abbitte...)

Dienstag, 28. Mai 2013

[Rezension] Kate Morton - Die fernen Stunden

Kate Morton - Die fernen Stunden
OT: The Distant Hours; Pan MacMillan; ab 7,90€



Inhalt (lt. amazon.de): Es beginnt mit einem verloren geglaubten Brief. Ein halbes Jahrhundert hat er darauf gewartet, von Meredith Burchill gelesen zu werden. Als die sonst so beherrschte Frau über den Zeilen in Tränen ausbricht, macht sich ihre Tochter Edie auf die Suche nach dem Absender. Die Spur führt nach Milderhurst Castle, wo seit Jahrzehnten die exzentrischen Blythe-Schwestern leben. Als Edie das verfallene Schloss betritt, beginnt sie zu ahnen, dass hinter den alten Mauern der Schlüssel zur rätselhaften Vergangenheit ihrer Mutter liegt.

Genre: Historischer Roman

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 736
Preis: ab 9,99€
Verlag: Diana Verlag

Meine Meinung: In Kate Mortons Roman 'Die fernen Stunden' geht wie gewohnt um ein verstecktes Familiengeheimnis, das erst nach Jahren aufgedeckt wird, nachdem Meredith Burchill einen Brief bekommt, der fast 50 Jahre lang verloren war. Ihre Tochter Edie macht sich also auf den Weg um dem ganzen nachzugehen.
Herzlichen Dank an lovelybooks, wo ich das Hörbuch zum Roman gewonnen habe. 
Die Cover von Kate Mortons Büchern finde ich sowohl im deutschen als auch in der Originalausgabe zwar hübsch, aber nicht sonderlich aussagekräftig. Beim Titel war ich allerdings überracht, dass es dabei dieses Mal ähnlich sind. Sonst bringen die Titel den Inhalt meistens auf den Punkt.
Kate Mortons Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut und über die deutsche Übersetzung kann ich auch nicht klagen. Das Hören fiel mir sehr leicht und es war spannend zu zuhören. Gelesen wurde das Hörbuch übrigens von Esther Schweins, die ihre Sache bis auf ein paar englische Aussprachefehlern sehr gut macht.
Mit den Charakteren erging es mir nicht ganz so einfach. Ich hatte große Probleme mich in die Geschichte einzufinden und die Namen zu den Personen zu zuordnen. Ich weiß nicht genau, ob es daran liegt, dass ich das Buch gehört habe und es mir eventuell leichter gefallen wäre, wenn ich das Buch gelesen hätte. Besonders große Schwierigkeiten hatte ich mit dem Mutter-Tochter-Paar. Die Mutter die Meredith (kurz Edith) heißt und die Tochter Edie. Edith und Edie hört sich doch sehr gleich an, und bis ich raus hatte wer nun wer ist, war die Hälfte der Geschichte schon vorbei. Ebenfalls schwierig war das zuordnen der drei Geschwister Blythe.
Die Geschichte ist sehr spannend und riss mich sofort mit. Ich liebe es, wenn zu Beginn des Buches sich immer mehr Geheimnisse aufhäufen, die wahrscheinlich zusammenhängen und aufgelöst werden wollen. Der Prozess des Auflösens ging mir dann allerdings viel zu schnell. Generell hatte ich das Gefühl, dass das Buch sehr zusammengekürzt wurde, was nicht wirklich für das Hörbuch spricht.
Ich würde euch raten das Buch zu LESEN. 
Fazit: Eine spannende Familiengeschichte mit kleinen Schwächen bei den Charakteren.

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

[Blogvorstellung] Bookart Rezensionen

Heute mal wieder eine kleine Blogvorstellung von mir.

Dieses Mal geht es um Bookart Rezensionen.
Auf dem Blog der Ende März 2012 gestartet wurde bloggen die zwei Cousinen Angel und Rosa über BlogSchrott, Musiktipps und Bücher. Auch das Thema 'Comic' steht zur Zeit im Vordergrund.
Bewertet werden Bücher mit 0-12 Flügeln.

Wenn ihr an diesem lustigen Misch-Masch der zwei Cousinen interessiert seid, dann schaut doch mal vorbei!

Sonntag, 26. Mai 2013

[TAG] 50 Facts about me

1. Ich hab noch nie getankt, obwohl ich schon seit knapp 4 Jahren den Führerschein habe.
2. Ich HASSE Bananen.
3. Ich gucke niemals gruselige Filme, weil ich davon noch wochenlang Angstzustände und Albträume bekomme.
4. Ich wollte damals meine beste Freundin heiraten und da das damals in Deutschland noch nicht erlaubt war, wollte ich mit ihr in die Niederlande ziehen.
5. Ich spiele seit 13 Jahren Flöte und 4 Jahren Cello und liebe es Musik zu machen
6. Ich stoße mir mindestens einmal am Tag irgendetwas. Oder renne gegen Türen. Oder falle die Treppe herunter.
7. Ich bin eine Wasserrate. Ich liebe Schwimmen und Tauchen und könnte ewig im Wasser bleiben.
8. Ich hasse es mich irgendwo in die Sonne legen und mich zu bräunen. Total sinnlos.
9. Ich liebe es Kleider und Röcke zu kaufen und trage sie dann kaum.
10. Ich hasse es, wenn mich jemand während dem Lesen fragt, wie ich das Buch finde.
11. Als Kind wollte ich 'Malerin' werden, hatte aber nie ein großes Talent gehabt.
12. Ich liebe es nach dem Sport völlig verschwitzt zu sein, da ich dann merke, wie sehr ich mich angestrengt habe.
13. Fleisch esse ich nicht so gerne und sehr selten.
14. Bei Starbucks hole ich mir (je nach Jahreszeit) einen Café Mocha oder einen Choclate Mocha Frappuchino
15. Ich habe noch nie geraucht. Weder Zigaretten oder Shisha.
16. Geht auch nicht, weil ich seit ich 14 bin Asthma habe.
17. Ich habe einige Allergien.
18. Das 'r' kann ich nicht rollen.
19. Ich kann mir die Nägel nicht feilen, da kriege ich eine Gänsehaut.
20. Sobald ich zu Hause ankomme, ziehe ich mir eine bequeme Hose an.
21. Ich war noch nie (bewusst) auf einer Hochzeit oder einer Beerdigung.
22. Ich hab ein außerordentlich gutes Gedächtnis für Autokennzeichen. Wozu braucht man das?!
23. Filmmusik höre ich sehr gerne (und damit meine ich die richtige Orchestermusik, also den Score)
24. Ich schreibe noch echte Briefe.
25. Sprudeliges Wasser trinke ich nicht so gerne.
26. Ich habe ein kleine Obsession nach Ryan Gosling.
27. Ich liebe die High School Musical Filme. :D
28. Wenn mich jemand nach Buchtipps fragt, bin ich nicht zu bremsen.
29. Ich hatte ursprünglich mal vor Buchhändlerin zu werden. Das war allerdings nichts für mich.
30. Während ich YouTube-Videos gucke, spiele ich Solitär.
31. Ich freue mich immer auf Ferien und wenn sie dann da sind, langweile ich mich.
32. Ich spiele super gerne Die Sims 2.
33. Wenn ich Filme gucke, heule ich ständig (aber nur wenn ich alleine bin).
34. Herr der Ringe habe ich erst sehr spät (2011) durch einen Freund entdeckt.
35. Die Schulzeit war schon eine tolle Zeit. Allerdings habe ich 13 Jahre gebraucht um das zu merken.
36. Ich bin letztes Jahr das erste Mal geflogen. (Also mit einem Flugzeug)
37. In der Grundschule war ich quasi ein halber Junge und war somit das einzige Mädchen, das zu diversen Jungs-Geburtstagen eingeladen war.
38. Ich gehöre zu den Personen, die den Epilog von Harry Potter 7 NICHT mögen.
39. Als ich ca. 9 oder 10 war habe ich meinen eigenen Newsletter verfasst. Ich hatte sogar 3 Abonnenten.
40. Ich schaue heute noch ab und an 'Die Sendung mit der Maus'
41. Ich liebe British English, auch wenn das voll out ist.
42. Pünktlichkeit ist für mich sehr wichtig.
43. Ich bin sehr gut darin so zu tun, als wäre ich fleißig.
44. Mein liebster Zeitvertreib ist das asiatische Rätsel 'Nonogramm',bei dem man herausbekommen muss, welche Kästchen angemalt werden müssen und welche frei bleiben. Am Ende kommt ein Bild heraus (guckst du hier)
45.Ich war ein absolutes 'Outdoor-Kind', wenn ich nicht gerade im Garten war, war ich im Wald und habe mit Freunden Hütten gebaut.
46. Ich halte meinen Stift sehr merkwürdig. Diverse Lehrer haben versucht mir das auszutreiben, aber keiner hat es geschaft. (Ich halte ihn zwischen Mittel- und Ringfinger).
47. Ich hab einmal Bogenschießen ausprobiert und geliebt.
48. Ort die ich gerne noch sehen würde sind Griechenland, Neuseeland, Australien und Hawaii
49. Ich fahre sehr gerne Auto. Das einzige was ich absolut nicht kann ist einparken!
50. Um diese 50 Fakten zusammenzukriegen habe ich 3 Tage gebraucht

Welche der 50 Fakten gefiel euch besonders bzw hat euch erstaunt? :)

Samstag, 25. Mai 2013

7. lange Lesenacht bei Anka & Brösel


Gemeinsam lesen bis der Sandmann die Augen zubröselt...

...heißt es heute Abend bei Brösel.
Ab 21 Uhr wird gelesen bis die Augen zufallen. Zu jeder vollen Stunde gibt es eine viertelstündige Pause in der Fragen beantwortet werden und ich ein kurzes Update geben werde.
Ich schätze mal, dass ich es heute nicht soo lange durchhalte, da ich heute früh aufgestanden bin und einen lange, anstrengenden Tag an der Uni hatte.

Auf meinem Leseplan für heute Abend stehen ein eBook und ein anderes Buch.
Das eBook ist 'Frühlings Erwachen' von Frank Wendelkind. (bisheriger Fortschritt: 53%)
Das Buch ist 'Weil sie sich liebten' von Anita Shevre. (bisheriger Fortschritt S. 116)

Man sieht sich also in zwei Stunden!:)

21:00: 1. Aufgabe: 
"Beschreibt eueren Leseplatz. Wo lest ihr denn? Habt ihr Kaffee, Tee und Knabbereien? Oder sogar ein Bild für uns??"
 Meine Leseecke in meine Zimmer. Habe Wasser und Chips (oh man, habe ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr genascht.)

22:00 2. Aufgabe: Welche HAUPTfarbe hat das Cover eures Buches und aus welchem Genre ist es?
Und vorallem: Wie viele Seiten habt ihr bisher geschafft?

Tjaa da lese ich doch gerade, dass man den Titel seines Buches garnicht verraten darf...ups, zu spät.
Mein Fortschritt: Weil sie sich liebten --> Seite 180 (+64 Seiten)

23:00 3. Aufgabe:  Nennt eine NEBENperson eures Buches und aus welchem Verlag ist es?
Fortschritt: Weil sie sich liebten- --> S. 231 (+51 Seiten)

Puh, schwer. Noelle und der Verlag ist Piper.

23:38 Ich bin müde! Gute Nacht!

Freitag, 24. Mai 2013

[Rezension] Kevin Brooks - Black Rabbit Summer

Kevin Brooks - Black Rabbit Summer
OT: Black Rabbit Summer, PUSH; ab ca. 5,60€



Inhalt (lt. amazon.de): Nach dem Ende der Schulzeit trifft sich Petes alte Clique, um ein letztes Mal gemeinsam zu feiern, bevor alle getrennte Wege gehen. Von Anfang an ist klar, dass dieser heiße Sommerabend übel enden wird. Und tatsächlich gibt es am Ende zwei Vermisste: Raymond, Petes ängstlicher Freund, der nie so richtig dazugehörte, und Stella, eine frühere Klassenkameradin. Als wenig später Stellas Leiche nackt im Fluss gefunden wird, fällt der Verdacht auf den abwesenden Raymond. Und auch Pete selbst, der auf eigene Faust ermittelt, gerät ins Visier der Polizei…



Genre: Jugendbuch // Mystery

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 576
Preis: ab 9€
Verlag: dtv


Meine Meinung: 'Black Rabbit Summer' habe ich im letzten Advent beim Adventskalendar des dtv gewonnen. Nun kam ich endlich dazu es zu lesen.
Das Buch erzählt die Geschichte von Pete, der sich mit seinen alten Freunden trifft, da sich kurz darauf ihre Wege trennen werden. Sie trinken, rauchen Gras und gehen anschließend auf die Kirmes in der Stadt. Mehrere Ereignisse geschehen dort und am Ende der Nacht sind Petes bester Freund Raymond und die berühmte Stelle verschwunden. Pete versucht sich selbst als Ermittler und bringt sich so in einige Scwierigkeiten.
Sowohl Cover und Titel empfand ich zunächst erstmal als eher nichtssagend und zumindest das Cover gefiel mir auch nicht wirklich gut. Jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich allerdings, dass es sehr passend gewählt ist. Und es ist definitiv schöner als das englische Cover, welches ich ganz schrecklich finde (klick).
Kevin Brooks Schreibstil empfand ich als sehr flüssig und einfach zu lesen. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass er sich zu sehr auf irgendwelche Jugendsprach-Floskeln stütze, das kann ich aber nicht genau bewerten, da ich nur die Übersetzung gelesen habe.
Die Charaktere sind an sich sehr gewöhnungsbedürftig. Nun habe ich ja auch schon einen kleinen Abstand zu 15/16-jährigen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich mich einfach nicht in die Personen hineinversetzen konnte. Gerade die Hauptperson Pete trieb mich beim Lesen ab und an in den Wahnsinn. Als Leser konnte man sich dabei nur denken: 'Wie blöd ist der eigentlich?! Das da jetzt was passiert sagt einem doch der gesunde Menschenverstand'. Auf der anderen Seite wäre das Buch ja auch sehr langweilig gewesen, wenn Pete die ganze Zeit über in seinem Zimmer geblieben wäre (und kurz wäre es auch gewesen).
Die Geschichte an sich ist wirklich sehr spannend und man zerbricht sich während des Lesens den Kopf, wer nur inwiefern in die ganze Sache verwickelt es. Zwar hat man nach der Hälfte schon einen Verdacht (der sich auch igendwie bewahrheitet), aber genau weiß man es eben doch nicht. Ein kleiner Dämpfer ist für mich das Ende. Will der Autor uns damit irgendwas sagen oder hat er am Ende des zweiten Handlungsstrang vergessen?!
Fazit: Ein wirklich sehr spannender Mystery-Roman für alle Rätsellöser unter uns.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Dienstag, 21. Mai 2013

[Verfilmt] Extrem laut und unglaublich nah






Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2011, U.S.A.
FSK: ab 12
Genre: Drama
Regie: Stephen Daldry ('Billy Elliot')
Hauptdarsteller: Tom Hanks ('Forrest Gump'), Sandra Bullock ('Miss Undercover'), John Goodman ('The Artist')

Darum geht's: Extrem laut und unglaublich nah erzählt vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse vom 11. September 2001 die Geschichte des elfjährigen Oskar, dessen Vater Thomas Schell Jr. den Anschlägen zum Opfer fiel. Jeder geht auf unterschiedliche Weise mit dem Unglück um, während sich seine Mutter in ihrer Trauer dem Leben verschließt, sucht Oskar Trost in der Gewissheit, dass ihm sein Vater eine Botschaft hinterlassen hat, als er einen geheimnísvollen Schlüssel in der Wohnung findet. Auf der Suche nach dem passenden Schloss begibt sich Oskar auf eine Reise durch die traumatisierte Stadt und begegnet Menschen, die sich alle auf ihre eigene Art mit dem Leben nach dem großen Unglück arrangieren. Und Oskar erkennt in Extrem laut und unglaublich nah, dass wie so häufig der Weg das eigentliche Ziel ist.

Meine Meinung: Da ich den Film gesehen habe, bevor ich die Buchvorlage las, gibt es einen Eindruck ohne den Hintergrund des Buches und anschließend der Vergleich.
Erwartet hatte ich die Geschichte einer Familie, die ein Elternteil durch das Attentat des 11. Septembers verloren haben. Im Prinzip ist das auch der Fall, aber nicht so, wie ich es erwartet hätte.
Oscar Schell, der seinem Vater sehr nahe stand, kommt mit diesem Verlust nicht klar und sucht sich Verhaltensmuster, mit denen er die Trauer bewältigen kann. Als er dann eines abends einen Schlüssel in einem Umschlag mit dem Namen 'Black' darauf findet, hat er endlich eine Möglichkeit seinen Gefühlen ein Ventil zu geben und begibt sich auf die Suche um das Rätsel zu lösen.
Die Bestzung ist natürlich spitzenklasse. Wobei man da wieder sieht, wie viel der Name in Hollywood ausmacht. Tom Hanks und Sandra Bullock spielen hier NUR Nebenrollen (trotzdem werden ihre Namen überall als erstes aufgeführt). Die Hauptrolle ist natürlich Oscar. Oscar ist ein seltsames Kind, das zurückgezogen lebt und sich sehr für Wissenschaft und Erfindungen interessiert. Abgesehen davon hat er einige merkwürdige Marotten. Er hat quasi vor allem Angst (Schaukeln, Brücken, U-Bahn). Außerdem hat er überall sein Tamboruin dabei, worauf er immer spielt, wenn er Angst hat oder unsicher ist. Genau wegen dieser Eigenschaften habe ich mich während des Films sehr unwohl gefühlt. Ich fand es auf eine Art und Weise beklemmend und merkwürdig, die mich irritierte.
Die Handlung ist die dem Buch sehr nahe. Oscar klappert die verschiedenen Blacks ab, lernt viele neue Leute kennen. Merkwürdigerweise wurden im Film einige Buchcharaktere zusammengefasst, was für mich im Nachhinein wenig Sinn macht, mich beim Film jedoch nicht offensichtlich störte.
Dem Film gelang es auch nicht die Parallele zwischen Oscar und seinen Großeltern herzustellen, was sehr schade ist.
Im Grunde konnte mich weder das Buch noch der Film sonderlich berühren. Für mich nur Mittelmaß: Viel gewollt, wenig umsetzen können.

Meine moviepilot Bewertung: 6 von 10 ('Ganz gut')