Freitag, 13. Juni 2014

[Verfilmt] Die Bienenhüterin





Zur Rezension der Romanvorlage

Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2008, U.S.A.
FSK: ab 12
Genre: Drama
Regie: Gina Prince-Bythewood ('Eine Liebe in Brooklyn')
Hauptdarsteller: Dakota Fanning ('Krieg der Welten'), Queen Latifah ('Ice Age'), Jennifer Hudson ('Dreamgirls')

Darum geht'sDie 14-jährige Lily Owens kann den tragischen Tod ihrer Mutter einfach nicht überwinden. Um inneren Frieden zu finden und ihrem lieblosen Vater zu entkommen, flieht Lily im South Carolina der frühen 60er Jahre mit ihrer einzigen Freundin in ein kleines Dorf, das schon ihrer Mutter viel bedeutet hat und der Schlüssel zu den Geheimnissen ihrer Vergangenheit ist. Die beiden Mädchen kommen im Haushalt der farbigen Boatwright-Schwestern unter. Mit ihrer Bienenzucht haben sich die Frauen um Matriarchin August eine Existenz aufgebaut. Schnell findet Lily in den Schwestern die Familie, die sie sich immer erträumt hat. Doch nicht alle Menschen sehen es gern, dass ein weißes Mädchen bei den Boatwrights lebt.

Meine Meinung: Wie auch das Buch ist der Film sehr ruhig gehalten, was mir aber auch am Buch schon gefiel. Eine Geschichte muss nicht immer vor Action strotzen um gut zu sein. Das gilt auch hierbei.
Lily, die bei ihrem Vater aufwächst, der eine Plantage besitzt, ist Halbwaise, da ihre Mutter starb, als Lily erst zwei Jahre alt war. Ihr Vater trinkt und ist oft grob und lieblos seiner Tochter gegenüber. Diese sucht Halt bei der schwarzen Haushaltshilfe ihrer Familie. Als es ihr eines Tages zu viel wird, flieht sie zusammen mit eben genannter Haushaltshilfe und landet bei einer anscheinend wohlhabenden Familie, bestehend aus drei Schwestern, die eine Imkerei betreiben. Dort findet Lily nicht nur Zuflucht, sondern gleichzeitig mehr über ihre Vergangenheit heraus.
Erst einmal muss ich sagen, dass ich die Schauspieler sehr gut gewählt finde. Dakota Fanning spielt die Rolle der Lily sehr überzeugend. Auch die drei Schwestern sind fantastisch gecastet. Unterschiedlicher können sie nicht sein - die warmherzige, die abweisende und die psychisch labile Schwester -, aber alle spielen es keinesfalls übertrieben. Der Film ist ruhig, hat aber auch den ein oder anderen aufwühlenden Moment - wenn auch 'nur' emotional. Ich finde, dass er wirklich nah an der Romanvorlage ist und nur sehr wenig weggelassen wurde. Wer sich für den Film interessiert: Man kann ihn in der Originalfassung auf YouTube schauen.

Meine moviepilot Bewertung: 7.5 von 10 ('Sehenswert')

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