Sonntag, 29. Juni 2014

[Verfilmt] Dear John/Das Leuchten der Stille

Hier geht es zu meiner Rezension der Romanvorlage



Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2010, U.S.A.
FSK: ab 12
Genre: Drama
Regie: Lasse Hallström ('Chocolat')
Hauptdarsteller: Channing Tatum ('Krieg der Welten'), Amanda Seyfried ('Mamma Mia'), Richard Jenkins ('The Core')

Darum geht'sFür John und Savannah ist es Liebe auf den ersten Blick – einen unvergesslichen Sommer lang verbringen die beiden die schönste Zeit ihres Lebens. 
Nur noch einmal muss der Soldat John zu seiner Einheit zurück, dann kann ihn nichts mehr von seiner großen Liebe trennen. Doch das Schicksal meint es nicht gut: Der Lauf der Dinge bringt den beiden Verliebten weitere Jahre der Trennung.
Ungezählte Briefe wandern um die Welt, in denen sich beide ewige Liebe schwören. Doch eines Tages erreicht John der Abschiedsbrief: Savannah hat sich mit einem Anderen verlobt. Jetzt setzt John Himmel und Hölle in Bewegung – für die Liebe.

Meine Meinung: Es gibt Tage, da habe ich einfach Lust auf eine Schnulze. Nicholas Sparks Filme bieten sich da natürlich toll an. Natürlich sollte man sich vorher im Klaren sein, was einen erwartet - und das ist sicher kein besonders niveauvoller oder außerordentlicher Film. Aber das ist auch okay so.
Vom Buch war ich damals eher weniger begeistert. Ich fand Savannah, die Hauptcharakterin des Romans, enorm unsympathisch und war genervt von Sparks Topthemen Patriotismus und Religion. Die wurden im Film Gottseidank nicht so enorm ausgeschöpft, sondern nur dezent angedeutet. Auch Savannah fand ich deutlich sympathischer, als im Buch, was vielleicht auch daran liegt, dass ich Amanda Seyfried gerne mag (wo ich recht alleine mit bin, wie ich beim Lesen diverser Kritiken herausfand). Channing Tatum macht seinen Job auch gut und kommt glaubhaft rüber. Auch die Veränderung, die er durch seine Einsätze als Soldat durchlebt sind gut dargestellt. Ich persönlich kann allerdings den Hype über sein Aussehen nicht verstehen.
Die Story ist recht genau aus dem Roman übernommen. Etwas gewundert hab ich mich allerdings über das Ende, denn dies ist anders als im Buch. Als ich mich dann nach dem Film über eben diesen informiert habe, habe ich gelesen, dass erst das Ende aus dem Roman verfilmt und auch gezeigt wurde. Als das Publikum deswegen jedoch wutentbrannt protestierte wurde ein alternatives Ende nachgedreht.
Im Großen und Ganzen gefiel mir der Film tatsächlich besser als das Buch. Religion und Patriotismus wurden nicht so hervorgehoben und Savannah ist deutlich sympathischer gewesen als im Buch. Für alle Schnulzen-Fans ein super Film und für Sparks-Fans sowieso ein Muss.


Meine moviepilot Bewertung: 7.0 von 10 ('Sehenswert')

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