dt. Ausgabe: Hautnah; Ullstein Verlag; ab 9,99€
Inhalt (lt. Goodreads.com): The Wayland family -
Lara and Marcus and their three children - leave England to spend a
long, hot summer in Trout Island, Upstate New York. Lara, still reeling
from an abortion that Marcus insisted on, hopes the summer away from
home will give her time to learn to love her husband again.
A chance meeting at a party reacquaints the family with Marcus's old actor friend, Stephen, with whom Lara once had an affair. Lara feels herself drawn towards Stephen and they pick up their secret relationship where they left off. Lara knows she's playing a dangerous game; what she doesn't know is that it's also a deadly one.
A chance meeting at a party reacquaints the family with Marcus's old actor friend, Stephen, with whom Lara once had an affair. Lara feels herself drawn towards Stephen and they pick up their secret relationship where they left off. Lara knows she's playing a dangerous game; what she doesn't know is that it's also a deadly one.
Lara verbringt einen langen heißen Sommer mit ihrer
Familie an der amerikanischen Ostküste. Die Ferien sollen eigentlich
ihre Ehe kitten. Aber dann geschehen merkwürdige Dinge in dem
verschlafenen Ort. Gegenstände verschwinden, ihre Kinder geraten in
Lebensgefahr und Lara fühlt sich ständig beobachtet. Niemand glaubt ihr,
doch Lara weiß: Jemand hat es auf sie abgesehen. Um ihre Familie zu
retten muss sie sich auf das gefährliche Spiel einlassen – auch wenn sie
dabei ihr Leben riskiert …
Genre: Thriller
Gelesene Ausgabe:
Seiten: 456
Preis: ab 5,49€
Verlag: Headline
Meine Meinung:
Anmerkung: Als ungekürztest Hörbuch gehört
Mich
persönlich erinnert das Cover etwas an Nicholas Sparks-Romane. Vermutlich
deswegen wurde ich auch etwas von dem Buch überrascht, da ich nun wirklich
keinen Thriller erwartet hatte (ich lese mir, bevor ich ein Buch neu beginne,
eigentlich nicht nochmal die Inhaltsangabe durch um wirklich ohne Vorahnung an
das Buch heranzugehen).
Zu Beginn
des Thrillers lernen wir die Familie Wayland kennen, die den Sommer auf einer
Insel in den U.S.A. verbringt, aber ursprünglich aus Brighton, Großbritannien
kommt. Die Familie besteht aus den Eltern Lara und Marcus, den jugendlichen
Zwillingen Bella und Olly und dem Nesthäkchen Jack. Erzählt wird überwiegend aus
Laras Perspektive, ab und an auch aus Bellas Sicht.
Direkt zu
Beginn werden wir mit den Problemen der Familie konfrontiert: Lara, die eher
unglücklich in ihrer Ehe ist und eine Abtreibung hinter sich hat. Zusätzlich
fühlt sich die Familie in ihrem Ferienhaus sehr unwohl.
Der
Schreibstil der Autorin ist sehr lebhaft, ich hatte allerdings Probleme dem
Roman zu verfolgen, da ich keine der Hauptcharaktere verstehen geschweige denn
mich mit ihnen identifizieren konnte. Ich hatte das Gefühl, dass in der ersten Hälfte
nur gejammert wurde, wie schwer das Leben doch ist und wie viele Fehler die
Familienmitglieder während ihres Lebens gemacht haben.
Anstrengend
fand ich auch, dass wahnsinnig viele Details über Jack beschrieben wurden. Jedes
Mal wenn erwähnt wurde, dass er etwas gegessen hat, wurde auch erzählt, wie er
gewaschen werden musste und wie er die Windeln gewechselt bekommt. Wäre das nur
ein paar Mal vorgekommen, hätte mich das nicht gestört, aber nach etlichen
Malen konnte ich nur noch die Augen verdrehen und mich fragen, was wohl der
Sinn dahinter sein sollte.
Die
weiblichen Hauptcharaktere des Romans waren mir generell zu flach und zu sehr
in das Hausfrauen-Klischee gedrückt. Besonders Lara lässt sich von der
Männerwelt ganz schön umher kommandieren. Muss das sein? Wir sind schließlich
nicht mehr in den 1950er Jahren!
Die Handlung
an sich ist in der ersten Hälfte eher schleppend. Ab und an passieren etwas
ungewöhnliche Dinge, aber ansonsten schleppt die Story. In der zweiten Hälfte
überschlagen sich dann die Ereignisse dermaßen, dass es übertrieben wirkte. Auf
einmal passieren diese schrecklichen Dinge über die ich - und da muss ich ganz
ehrlich sein - in Büchern nicht so detailliert lesen möchte. Mir kam der
Kontrast zwischen Gut und Böse extrem übertrieben vor. Besonders deutlich wurde
dies dann noch durch das extrem unrealistische Friede-Freude-Eierkuchen-Ende.
Fazit:
'Every Vow You Break' konnte mich absolut nicht überzeugen wegen der
unsympathischen Charaktere und der merkwürdigen Handlung.
Kurzes Fazit
zur Hörbuchfassung (englisch): Ließ sich gut verstehen, da von einer Britin
vorgelesen. Was ich allerdings nicht leiden konnte, war, dass die Sprecherin
ihre Stimme für kleine Kinder und Männer extrem albern verstellte.
Bewertung: 2 von 5 Sternen
Lustig, dass du von den Thrillerelementen überrascht wurdest, denn mir ging es genau umgekehrt. Ich hatte einen packenden Thriller erwartet, denn so wurde er damals bei vorablesen beworben. Und dann schleppte sich das Buch Kapitel um Kapitel durch öde Alltagsszenen, von Spannung keine Spur...
AntwortenLöschenLG, Julia