Montag, 23. September 2013

Scott Westerfeld - Uglies (Ugly #1)



Scott Westerfeld - Uglies
Ugly-Verlier nicht dein Gesicht; Carlsen Verlag; ab 8,99€

Inhalt (lt. Goodreads.com): Tally Youngblood is about to turn sixteen, and she can't wait for the operation that turns everyone from a repellent ugly into a stunningly attractive pretty and catapults you into a high-tech paradise where your only job is to party. But new friend Shay would rather hoverboard to "the Smoke" and be free. Tally learns about a whole new side of the pretty world and it isn't very pretty. The "Special Circumstances" authority Dr Cable offers Tally the worst choice she can imagine: find her friend and turn her in, or never turn pretty at all. The choice Tally makes changes her world forever.


Tally kann ihren 16. Geburtstag kaum erwarten, denn dann steht die für alle vorgesehene Schönheitsoperation an. Sie wird von einer Ugly zur Pretty werden, in New Pretty Town leben und keine Sorgen mehr haben. Tallys Freundin Shay dagegen sträubt sich gegen die Operation. Sie will nicht, dass andere über sie bestimmen. Als Shay flüchtet, lernt auch Tally die hässliche Seite der Pretty-Welt kennen. Denn die Behörden stellen sie vor eine furchtbare Wahl ..


Genre: Jugendbuch // Dystopie

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 445
Preis: ab 5,42€
Verlag: Simon Pulse

Meine Meinung:

‚Uglies‘ gehört wohl zu den Büchern, die wohl schon am längsten ungelesen in meinem Regal stehen. Meine Schwester hat mir die komplette Trilogie ausgelesen und wahrscheinlich ist genau das der Grund, warum ich mich so lang nicht an die Bücher heran getraut habe: einfach weil ich wusste, dass ich nicht nur ein Buch vor mir habe, sondern direkt drei.
Dennoch habe ich mich nun überwinden können die Reihe anzufangen, denn schließlich bin ich ein großer Fan der Dystopien wie ‚Hunger Games‘ oder ‚Delirium‘ und ‚Uglies‘ ist eine der ersten dieses Trends gewesen.
Das Cover ist sehr interessant und man muss doch zweimal hinschauen um alles entdecken zu können.  Auch der Titel ist kurz und prägnant, weckt Interesse. Den deutschen Untertitel ‚Verlier nicht dein Gesicht‘ finde ich dagegen etwas unnötig.
Der Titel ‚Ugly‘ verrät schon etwas über den Inhalt des Auftakts der Trilogie: Wie in jeder Dystopie geht es um die Gesellschaft der Erde in der Zukunft. In der Gesellschaft dieser Zukunft werden alle Jugendliche durch eine Schönheitsoperation zu ‚Pretties‘ um eine perfekte Gesellschaft zu erschaffen. Der Roman begleitet Tally, die eigentlich zu einer treuen Anhängerin dieser Philosophie gehört und sich auf den Tag freut, an dem sie hübsch wird, da sie dann ihren besten Freund und ihre erste Liebe Peris wieder sieht. Wie der Zufall es will, trifft Tally das Mädchen Shay, die fest vorhat der Gesellschaft zu fliehen. Somit nimmt Tallys Schicksal seinen Lauf.
Generell ließen sich die knapp 450 Seiten des Romans gut lesen. Scott Westerfeld schreibt sehr flüssig und auch die Kapitel sind nicht allzu lang, was ich immer gut finde. Erzählt wird in der dritten Person, jedoch ausschließlich beschränkt auf Tallys Sicht der Geschehnisse.
Tally als Hauptperson empfand ich persönlich als etwas zu platt, so dass ich mich nicht wirklich in sie hineinversetzen konnte. Auch die Namensgebung der beiden Mädchen fand ich eher ungünstig, denn Shay und Tally klingt so ähnlich, dass ich die Charaktere während des Lesens immer wieder verwechselt habe.
Die Geschichte an sich braucht erst mal bis sie in die Gänge kommt. Und zwar lange…sehr lange. Beeindruckend ist, wie der Autor die Gesellschaft und das Leben außerhalb dieser Gesellschaft beschreibt. Ich finde es faszinierend, dass man sich so etwas ausdenken kann und auch die kleinen Details beachtet. Aber im Grunde sind die Dystopien alle sehr ähnlich (ja ich weiß, dass das ein Genre so an sich hat). Mir fehlte in ‚Uglies‘ ein wenig die Spannung, das Unerwartete. Denn wirklich mitreißen konnte mich Band eins nicht.
Fazit: Ein wenig enttäuscht war ich vom Auftakt der Trilogie schon, denn ich hatte mir mehr erwartet. Dennoch werde ich weiterlesen und hoffen, dass mich die Reihe doch noch packen kann.



Bewertung: 3 von 5 Sternen


5 Kommentare:

  1. Oh oh, das Buch liegt auch noch auf meinem SuB :(
    Klingt ja nicht soooooooooo berauschend...

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    1. Ja, so wirklich zufrieden war ich nicht. Aber mal schauen, wie Band 2 wird. Meine Schwester meinte, dass es besser wird auf meiner Facebook-Seite meinte jemand, dass es schlechter wird :D

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    2. So verschieden sind die Menschen :D

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  2. Hm, die Grundidee gefällt mir. Ich mag ja Dystopien auch sehr gern...

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