dt. Ausgabe: Die Flüsse von London; ab 8,99€; dtv
Inhalt (lt. Goodreads.com): Constable Peter
Grant sees "corporally challenged" ghosts, and learns werelight and
fireballs from new boss, DCI Nightingale. They investigate killers whose
faces, misshapen by "dissimulo" spells, fall to bits. Leslie Adams
helps from the Murder Team. Nigerian Mama Thames, threatened by Old Man
River, sends along lusty river sprite Beverley Brook.
Genre: (Urban) Fantasy
Gelesene Ausgabe:
Seiten: 392
Preis: 6,90€
Verlag: Orion Publishing Company
Meine Meinung: Mit 'Rivers of London' ging ich einen Erstversuch ein.
Denn einen Roman aus dem Bereich Urban Fantasy hatte ich bisher noch nie
gelesen. Daher war ich sehr gespannt auf das Buch, dessen Inhaltsangabe auch
sehr abenteuerlich klingt.
Hauptperson des Geschehens ist der Polizei-Auszubildende
Peter Grant, der in London tätig ist. Nachdem er bei einem Routine-Einsatz
einen Geist trifft und mit diesem auch spricht, wird er kurz darauf von
Polizeiinspektor Thomas Nightingale angesprochen, der ihn ab dann unter seine
Fittiche nimmt und ihm die Kunst der Magie in der Mordinspektion näher legt.
Unerwarteter Weise war ‚Rivers of London‘ vordergründig
nicht spannend, fantastisch oder gruselig, sondern lustig! Wer hätte das
erwartet? Ben Aaronovitch hat einen sehr außergewöhnlichen Schreibstil und
lässt so die Charaktere des Romans zum Leben erwachen (auch wenn diese alle ein
wenig gewöhnungsbedürftig sind). Weiterhin nimmt der Autor kein Blatt vor den
Mund, womit das Buch an Umgangssprache und Ausdrücken definitiv nicht mangelt! Das
macht aber gleichzeitig das Verständnis auch schwerer (auf Englisch natürlich)
und ist somit wirklich nur fortgeschrittenen Englisch-Lesern zu empfehlen. Wie
die Wirkung im Deutschen ist, kann ich leider nicht sagen, auch wenn ich denke,
dass einige typisch-englische Begriffe einfach fehlen.
Die Charaktere sind, wie ich oben schon sagte, sehr
außergewöhnlich, obwohl ich mit den Nebencharakteren doch einige Probleme
hatte, mir die Namen zu merken. Ganz super fand ich Peter Grant, der
Protagonist der Serie ist. Er ist völlig außerhalb der Norm: Ein typischer
Londoner, Mutter afrikanischer Herkunft, Vater ehemaliger Jazz-Musiker und
Alkoholiker. Ein bisschen ahnungslos, was Frauen betrifft und ab und zu auch
etwas schwer von Begriff. Generell aber locker, lustig und vor allem auch im
Besitz des typisch englischen Humors.
Auch dass der Roman in London spielt, fand ich super. Da ich
die Stadt ja wahnsinnig toll finde, fand ich es spannend, dass das Buch dort
spielte. Viele Orte erkannte ich wieder und konnte so noch mehr in das Gesehen
hineintauchen.
Fazit: ‚Rivers of London‘ ist ein gelungenes Experiment, das
vor Humor und Innovation nur so strotzt.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Hey,
AntwortenLöschenich habe ich getaggt :) http://aus-meiner-kleinen-welt.blogspot.de/2014/03/tag-schnitzeljagd-durchs-bucherregal.html
LG Celine
Ich persönlich bin ja totaler Nightingale Fan =). Peter könnte ich echt manchmal schütteln. Er ist mir auch sympathisch, aber manchmal! Ich sag dir ^^. Lies mal die nächsten Bände =)
AntwortenLöschenLG
Anja