Samstag, 8. März 2014

[Rezension] Ben Aaronovitch - Rivers of London (Peter Grant #1)



Ben Aaronovitch - Rivers of London (1 von ?)
dt. Ausgabe: Die Flüsse von London; ab 8,99€; dtv

Inhalt (lt. Goodreads.com): Constable Peter Grant sees "corporally challenged" ghosts, and learns werelight and fireballs from new boss, DCI Nightingale. They investigate killers whose faces, misshapen by "dissimulo" spells, fall to bits. Leslie Adams helps from the Murder Team. Nigerian Mama Thames, threatened by Old Man River, sends along lusty river sprite Beverley Brook.

Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand.





Genre: (Urban) Fantasy

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 392
Preis: 6,90€
Verlag: Orion Publishing Company

Meine Meinung: Mit 'Rivers of  London' ging ich einen Erstversuch ein. Denn einen Roman aus dem Bereich Urban Fantasy hatte ich bisher noch nie gelesen. Daher war ich sehr gespannt auf das Buch, dessen Inhaltsangabe auch sehr abenteuerlich klingt.

Hauptperson des Geschehens ist der Polizei-Auszubildende Peter Grant, der in London tätig ist. Nachdem er bei einem Routine-Einsatz einen Geist trifft und mit diesem auch spricht, wird er kurz darauf von Polizeiinspektor Thomas Nightingale angesprochen, der ihn ab dann unter seine Fittiche nimmt und ihm die Kunst der Magie in der Mordinspektion näher legt.
Unerwarteter Weise war ‚Rivers of London‘ vordergründig nicht spannend, fantastisch oder gruselig, sondern lustig! Wer hätte das erwartet? Ben Aaronovitch hat einen sehr außergewöhnlichen Schreibstil und lässt so die Charaktere des Romans zum Leben erwachen (auch wenn diese alle ein wenig gewöhnungsbedürftig sind). Weiterhin nimmt der Autor kein Blatt vor den Mund, womit das Buch an Umgangssprache und Ausdrücken definitiv nicht mangelt! Das macht aber gleichzeitig das Verständnis auch schwerer (auf Englisch natürlich) und ist somit wirklich nur fortgeschrittenen Englisch-Lesern zu empfehlen. Wie die Wirkung im Deutschen ist, kann ich leider nicht sagen, auch wenn ich denke, dass einige typisch-englische Begriffe einfach fehlen.
Die Charaktere sind, wie ich oben schon sagte, sehr außergewöhnlich, obwohl ich mit den Nebencharakteren doch einige Probleme hatte, mir die Namen zu merken. Ganz super fand ich Peter Grant, der Protagonist der Serie ist. Er ist völlig außerhalb der Norm: Ein typischer Londoner, Mutter afrikanischer Herkunft, Vater ehemaliger Jazz-Musiker und Alkoholiker. Ein bisschen ahnungslos, was Frauen betrifft und ab und zu auch etwas schwer von Begriff. Generell aber locker, lustig und vor allem auch im Besitz des typisch englischen Humors.
Auch dass der Roman in London spielt, fand ich super. Da ich die Stadt ja wahnsinnig toll finde, fand ich es spannend, dass das Buch dort spielte. Viele Orte erkannte ich wieder und konnte so noch mehr in das Gesehen hineintauchen.
Fazit: ‚Rivers of London‘ ist ein gelungenes Experiment, das vor Humor und Innovation nur so strotzt.



Bewertung: 4 von 5 Sternen

2 Kommentare:

  1. Hey,
    ich habe ich getaggt :) http://aus-meiner-kleinen-welt.blogspot.de/2014/03/tag-schnitzeljagd-durchs-bucherregal.html
    LG Celine

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  2. Ich persönlich bin ja totaler Nightingale Fan =). Peter könnte ich echt manchmal schütteln. Er ist mir auch sympathisch, aber manchmal! Ich sag dir ^^. Lies mal die nächsten Bände =)

    LG
    Anja

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