Freitag, 13. Juli 2012

[Verfilmung] Wasser für die Elefanten


Infos zum Film:
USA 2011
Regie: Francis Lawrence
Schauspieler: Robert Pattinson als Jacob Jankowski; Reese Witherspoon als Marlena Rosenbluth; Christoph Waltz als August Rosenbluth

Inhalt: Es ist das Jahr 1931; die Große Depression, eine der schwersten Wirtschaftskrisen der Geschichte, erschüttert Amerika. In Wasser für die Elefanten erlebt auch Jacob Jankowski eine Krise. Nach einer familiären Tragödie bricht der Tiermedizinstudent sein Studium ab. Er möchte sein altes Leben hinter sich lassen und schließt sich einem Wanderzirkus als Tierarzt an. Dort lernt er die hübsche Kunstreiterin Marlena  kennen, in die er sich unsterblich verliebt. Bei der Pflege der eigensinnigen Elefantendame Rosie entdecken Jacob und Marlena ihre Gefühle für einander. Marlena ist aber mit dem charismatischen Zirkusdirektor August Rosenbluth verheiratet. Neben seiner sympathischen Art findet Rosenbluth jedoch an Brutalität und Gewalt großen Gefallen. Somit ist das Verhalten des Zirkusdirektors unberechenbar…

Meine Meinung + Vergleich:
Die Aufmachung des Filmes spiegelt die Stimmung des Buches ziemlich gut wieder. Es wird relativ viel mit Farben gespielt: Die bunte Welt des Zirkus, wie sie im Vordergrund erscheint, aber die düstere Realität dahinter.
Die Auswahl der Schauspieler sehe ich mit gemischten Gefühlen: Robert Pattinson, den ich sonst eignetlich überhaupt nicht leiden kann, passt sehr gut in die Rolle und spielt diese auch sehr gut. Reese Witherspoon finde ich als Marlena allerdings eher fehlbesetzt. Marlena wird als selbstbewusste Brünette beschrieben, die eigentlich eher natürlich ist. An der wasserstoffblonden Reese Witherspoon kann ich nun wirklich weder etwas brünettes noch etwas natürliches finden.
Aufgefallen ist mir, dass der Charakter 'Uncle Al', der Zirkusdirektor, garnicht auftaucht. August stellt sowohl den gleichnamigen Buchcharakter als auch den Zirkusdirektor Al dar. Sehr verwirrend.
Die Geschichte hält sich allerdings sehr nah an die Romanvorlage. Einige Stellen wurden ein wenig aufgebauscht, damit der Film spannender wird, das stört aber nicht.
Schade fand ich die fehlenden Zwischensequenzen mit dem alten Jacob, der im Altenheim lebt. Die machten beim Lesen besonders viel Spaß und lockerten das Ganze zwischendurch etwas auf. Ich kann aber auch verstehen, dass man dies im Film nicht wirklich gut umsetzen kann.
Auch das schöne Ende des Buches hat mir gefehlt. Schade!

Fazit: Generell ist der Film gut gewesen und auch die Umsetzung ist in Ordnung. Dennoch gewinnt der Roman mit knappem Vorsprung.

3 Kommentare:

  1. Interessanter Vergleich, aber ich muss sagen, dass Robert Pattinson der Grund ist, warum ich mir den Film nicht angucke :D (Auch wenn du ihn hier gut fandst).. Reese Witherspoon mag ich eigentlich, aber es ist schon schade, dass sie so wenig in die Rolle bzw zum Buchcharakter passte.

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  2. Bisher hab ich nur den Film gesehen und fand ihn eigentlich ganz gut, sollte glaub ich auch mal das Buch lesen ;)

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  3. Ich habe mir den Film im Kino angeguckt. Eine Freundin wollte ihn unbedingt sehen und ich musste mit. Zum Glück... :) Der Film hat mir richtig gut gefallen und wir haben beide mit Tränen in den Augen dagesessen. Wenn das Buch noch besser ist muss ich dass auch mal lesen.
    Lg Steffi

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