Donnerstag, 30. August 2012

[Rezension] Jenny Han - The Summer I Turned Pretty (Summer #1)

Jenny Han - The Summer I Turned Pretty (Summer 1 von 3)
Der Sommer, als ich schön wurde; Carl Hanser Verlag; 13,90€



Inhalt (lt. Goodreads.com): Belly measures her life in summers. Everything good, everything magical happens between the months of June and August. Winters are simply a time to count the weeks until the next summer, a place away from the beach house, away from Susannah, and most importantly, away from Jeremiah and Conrad. They are the boys that Belly has known since her very first summer--they have been her brother figures, her crushes, and everything in between. But one summer, one terrible and wonderful summer, the more everything changes, the more it all ends up just the way it should have been all along.

Die Sommer in Susannahs Strandhaus waren schon immer die Highlights in Bellys Leben. Und Susannahs Söhne Jeremiah und Conrad sind vielleicht das Wichtigste an den Ferien. In diesem Sommer fühlt Belly sich endlich nicht mehr wie ein kleines Mädchen, sondern wie eine attraktive junge Frau. Und endlich interessieren sich auch die Jungs für sie. Nur Conrad, in den sie schon immer heimlich verliebt war, reagiert zurückhaltender als früher. Und auch der sonst so fröhliche Jeremiah wirkt bedrückt.

Genre: Jugendbuch / Romanze

Gelesene Ausgabe:
Seiten: 304

Preis: 7,50€

Verlag: Simon & Schuster

Meine Meinung:
Eine Freundin kaufte sich dieses Buch und lieh es mir dann. Ganz objektiv ging ich also an die Sache nicht heran, weil sie mir vorher schon dies oder das erzählte.
'The Summer I Turned Pretty' ist nun wirklich ein seltsamer Titel. Erstaunlich finde ich, dass er im deutschen genauso auch übersetzt wurde. Wann ist das noch der Fall? Aber der Titel passt, keine Frage: Denn für Belly ändert sich in diesem Sommer einiges. Ob es nun wirklich daran liegt, dass sie hübsch bzw. schön geworden ist, bezweifel ich, aber sie hat sich verändert.
Sowohl das englische Cover als auch das deutsche passen ganz gut zur Handlung. Ich gehe mal davon aus, dass auf dem englischen Cover Belly gezeigt wird mit ihren dunklen Haaren und den Sommersprossen. Die Jungen neben ihr sollen wahrscheinlich Conrad und Jeremiah sein. Auf dem deutschen Cover ist ein blondes Mädchen auf einem Schiff (sieht aus wie eine Fähre) zu sehen. Was das mit dem Roman zu tun, frage ich mich an dieser Stelle, aber schön ist es trotzdem.
'The Summer I Turned Pretty' ist eigentlich die perfekte Sommerlektüre. Jenny Han schreibt zwar schön, aber nicht anspruchsvoll, so dass es sich leicht lesen ließ. Einige Wiederholungen haben mich zwar nach einer Zeit genervt (so streckt Belly in jedem Kapitel irgendjemandem mindestens einmal die Zunger heraus), aber insgesamt störte es den Lesespaß nicht.
Interessant fand ich die Hauptcharakterin des Romans: Isabel, Belly, Bells...Sie beschreibt diesen Sommer aus ihrer Sicht, lässt aber auch Erinnerungen aus vorigen Sommern mit einfließen. Selbst nachdem ich den Roman beendet hatte, war ich mich nicht sicher, ob ich Belly sympathisch finden sollte, oder nicht. Jetzt bin ich mir da auch nicht wirklich darüber bewusst. Merkwürdig fand ich auf jeden Fall, dass die 10-jährige Belly sagte, dass sie die Liebe ihres Lebens gefunden hatte und dies auch Ernst meinte. Beim besten Willen kann ein Mädchen von zehn Jahren noch nicht ihre wahre Liebe finden.
Die Jungs der Geschichte (Conrad & Jeremiah, Bellys Bruder Steven und ihr Freund Cam) waren auch sehr gut beschrieben und hatten alle ihre eigenen Charakterzüge.
Die Story des Romans war gut umgesetzt und hielt immer wieder Überraschungen bereit. Ich denke, dass man, wenn man länger über den Verlauf des Romans nachgedacht hätte auch durchaus erahnen könnte, was passiert, aber das muss man bei einem Sommerroman ja nicht!
Dass dieser Roman allerdings der Auftakt zu einer Trilogie ist, wundert mich. Ich fand eigentlich, dass das Buch in sich abgeschlossen war. Lesen werde ich die Fortsetzungen trotzdem.
Fazit: Eine leichte Sommerlektüre, über einen Sommer, der das Leben verändert

Bewertung: 4 von 5 Sternen

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