Donnerstag, 21. Februar 2013

[Verfilmt] Der Name der Rose





Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 1986, Deutschland/Frankreich/Italien
FSK: ab 16
Genre: Kriminalfilm
Regie: Jean-Jacques Annaud ('Sehnsucht nach Afrika')
Hauptdarsteller: Sean Connery ('James Bond'), Christian Slater ('Interview mit einem Vampir'), Ron Perlman ('Drive')

Darum geht's: 1327 – Hinter dieser Zahl verbergen sich nicht nur 1 mysteriöser Todesfall und 3 Ketzer, 2 Fremde, die das Rätsel lösen wollen, und 7 Tage, bevor die Apokalypse über die Menschen hereinbrechen soll. Die Zahl gibt auch das Jahr an, in dem Der Name der Rose spielt. Das ausgehende Mittelalter ist Hintergrund dieser spannenden Detektivgeschichte, die wie nebenbei Nachhilfeunterricht in Religion, Glaube wie Aberglaube, gibt. Sean Connery spielt den für seinen Scharfsinn und seine Unangepasstheit berüchtigten Franziskaner-Mönch William von Baskerville. Er wird begleitet von seinem Novizen Adson, gespielt von Christian Slater, der rückblickend zugleich auch Erzähler der seltsamen Ereignisse ist. William ist in brisanter Mission unterwegs: Er soll zwischen zwei Glaubensfraktionen vermitteln. Als er und Adson auf der abgelegenen Abtei in den italienischen Alpen ankommen, sind sie jedoch vor allem als Aufklärer rätselhafter Mordfälle gefragt.

Meine Meinung: Mit 'Der Name der Rose', Umberto Ecos Meisterwerk, hatte ich ja schon während des Lesens für die Uni zu schaffen. Das Genre des Kriminalromans ist absolut nicht meins, mit historischen Romanen kann ich auch eher weniger anfangen. Da 'Der Name der Rose' ein Mix aus beidem ist, merkt man, warum ich so wenig Spaß am Buch hatte.
Trotzdem hat mich der Film dazu interessiert und ich habe ihn vor Kurzem angeschaut.
Der Film ist quasi die abgespackte Variante des Romans: Der Krimi abzüglich aller geschichtlicher Exkurse, die sich ja nun wirklich schlecht in einen Film packen lassen.
Sean Connery spielt William von Baskerville, einen der Hauptcharaktere. Auch wenn ich es anders nicht erwartet hätte, war sein Schauspiel wirklich überragend gut. Christian Slater (der während des Drehs erst 15 Jahre alt war!!) konnte mich auch voll und ganz überzeugen.
Bei den restlichen Schauspielern war ich wirklich erstaunt, wie man Menschen so hässlich machen kann (oder dass es solche hässlichen Männer gibt?!). Unglaublich! Mit den vielen Mönchen kam ich auch ziemlich durcheinander.
Auch wenn die Verfilmung sehr nach am Roman ist und es nur sehr wenig Abweichungen gibt, konnte sie mich auch nicht packen. 'Der Name der Rose' und ich - das soll einfach nicht sein.
Allen Krimi und Historien-Fans kann ich allerdings sowohl zum Buch als auch zum Film raten!

Meine moviepilot Bewertung: 5,0 von 10 ('Geht so')

3 Kommentare:

  1. Ich fand den Film sehr düster - also passend zum Buch. Sean Connerys Spielen fand ich auch überragend - allgemein ist das schauspielerische Niveau des Film sehr hoch und wird meiner Meinung nach dem Anspruch des Buches absolut gerecht.
    Mich hat nur die Fokussierung auf das Mädchen gestört; die ist im Buch absolut nicht so krass (klar, es ist eine Schlüsselfigur und so, aber nicht so im Mittelpunkt) und das fand ich dann schon wieder zu populär-orientiert. Hauptsache ne dramatische Liebesgeschichte und so. Aber an sich hat mir der Film gut gefallen.
    Aber ich mochte ja auch das Buch xD

    Liebe Grüße
    MelMel

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  2. Wie gesagt kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass der Film gefällt. Es ist einfach nicht mein Genre und dementsprechend kann ich weder mit dem Buch noch mit dem Film etwas anfangen. Schade eigentlich :D

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  3. Grüß Dich, Hannah.
    Für das Thema menschliche Vernunft gegen religiöse Dogmen ist die Verfilmung allzu sehr nach der Stromlinie geraten. Was will das Publikum im Kino gerne sehen, quasi als Maxime der Produktion.
    Gesehen und abgehakt wäre auch mein eigenes Fazit. :-)

    bonté

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