Infos zum Film:
Erscheinungsjahr, -ort: 2002, Großbritannien
FSK: ab 0
Genre: Historienfilm /Literaturverfilmung
Regie: Oliver Parker ('Das Bildnis des Dorian Gray')
Hauptdarsteller: Judi Dench ('James Bond'), Colin Firth ('Bridget Jones'), Rupert Everett ('Shakespeare in Love')
Darum geht's: London um 1895. Obwohl er aus gutem Hause stammt, muß Algernon Moncrieff eines Morgens die Beine in die Hand nehmen, um seinen Gläubigern zu entwischen. Er hat auch eine gute Ausrede, um einfach so zu verschwinden: er hat einfach einen kranken Freund erfunden, der auf dem Lande lebt und immer dann Algys Hilfe braucht, wenn sich dieser in der Stadt nicht blicken lassen möchte. Jack Worthing hingegen wurde einst als Findelkind im Bahnhof Victoria Station gefunden und widmet nun sein Erwachsenendasein der Aufsicht über die Großtochter des Mannes, der ihn einst adoptierte. Doch obwohl Cecily Cardew ein reizendes Mädchen ist, muss auch Jack mitunter vor seinen Pflichten flüchten und hat dafür einen Bruder namens Ernst erfunden, der bequemerweise in London lebt.
Meine Meinung: Oscar Wilde gehört ja zu einem meiner Lieblingsautoren und seine Komödie 'The Importance of Being Earnest' ist wirklich super lustig und sehr lesenswert (hat außerdem nur um die 60 Seiten; lässt sich also demnentsprechend in einem Rutsch lesen).
Als ich die Verfilmung von 2002 dann in unserer Stadtbibliothek zufällig entdeckte, habe ich sie mir ausgeliehen. So eine kurze Komödie lässt sich natürlich optimal verfilmen und dazu auch sehr genau. Das war bei dieser Verfilmung auch tatsächlich der Fall. Die Dialoge sind quasi eins zu eins übernommen und auch die Kulissen passten sehr zu meinen Vorstellungen während des Lesens.
Die Schauspieler waren optimal gewählt und spielten auf den Punkt genau, so dass sie das Übetriebene gut darstellten, es aber gleichzeitig nicht ins Alberne bzw. Lächerliche zogen.
Ich persönlich war allerdings ganz froh, die Komödie vorher gelesen zu haben, da ich sonst wahrscheinlich etwas verwirrt gewesen wäre, da die Handlung schon etwas wirr und durcheinander ist (das ist sie im Buch allerdings auch).
Mir hat das Schauen einfach Spaß gemacht. Eine gut inszenierte Literaturverfilmung!
Meine moviepilot Bewertung: 7 von 10 ('Sehenswert')
The Importance of being Earnest ist wohl mein Lieblingstheaterstück! Mir hat der Film auch sehr gut gefallen, auch die kleinen Details, die eingebaut wurden. Und die Darsteller sind erstklassig. Stimme dir also voll und ganz zu ;)
AntwortenLöschenHast du es schonmal im Theater gesehen? :)
LöschenIch finde sowohl das Stück wie diese filmische Umsetzung toll. Es ist eine gute Mischung zwischen Handlung und Komik, unterhaltsam, aber mehr als blosser Klamauk. Dazu nette Kulissen und schöne Kostüme, da kommt auch das Auge nicht zu kurz.
AntwortenLöschenUnd ist das Layout neu oder habe ich in den letzten Wochen stress- und feiertagbedingt einfach zuwenig genau hingeschaut? Es sieht jedenfalls toll aus!
LG, Julia
Ich find es auch genial. Und ich bin immer wieder fasziniert, wie facettenreich Oscar Wilde war!
LöschenDas Layout gibt es schon seit Anfang Dezember, aber dankeschön :)